New York. Familiendrama in New York: Ein 35-Jähriger Mann hat seinen dreijährigen Sohn vom Dach eines Wolkenkratzers geschubst. Danach sprang er selbst aus dem 52. Stock in den Tod. Laut Medienberichten könnte das Motiv ein Sorgerechts-Streit sein.
Ein 35-Jähriger hat in New York Medienberichten zufolge seinen drei Jahre alten Sohn vom Dach eines Wolkenkratzers geworfen und ist dann selbst in den Tod gesprungen.
Hintergrund könnte ein Streit um das Sorgerecht für den Jungen gewesen sein, meldeten örtliche Sender am Sonntag (Ortszeit) unter Berufung auf die Polizei. Der aus der Ukraine stammende Mann und seine drei Jahre jüngere Frau hätten sich im Sommer getrennt.
Der 35-Jährige sei nach dem Sprung von dem 52-stöckigen South Park Tower in Manhattan auf der Stelle tot gewesen. Das Kind habe den Sturz überlebt, sei aber kurz darauf in der Notaufnahme eines Krankenhauses gestorben, berichtete die "New York Times". Der Mann hatte seinen Sohn demnach am Sonntagmorgen abgeholt und sollte ihn wenige Stunden später zur Mutter zurückbringen. Als neutralen Treffpunkt hatten sie eine Polizeiwache gewählt.
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Unklar blieb, was den Mann zu dem Appartementhaus in Manhattan führte. Möglicherweise habe dort ein Bekannter gewohnt. Der Zugang zu der Dachterrasse sei nicht abgeschlossen gewesen. Der Ukrainer und seine Frau hatten sich erst im Januar ein Haus in Brooklyn gekauft und renoviert, wie es weiter hieß. Das Drama erinnert die New Yorker an einen Selbstmord von März dieses Jahres. Damals stürzte sich eine 44-Jährige mit ihrem zehn Monate alten Baby aus dem achten Stockwerk - das Kind überlebte. (dpa)