Washington. Hollywood-Schauspieler (“Indiana Jones“) stürzte mit seinem Flugzeug auf einen Golfplatz bei Los Angeles. Offenbar erlitt er nur ein paar Kratzer.
Für Indiana Jones ist dieses „Filmende“ so wertvoll wie der verlorene Schatz: US-Hollywood-Star Harrison Ford hat am Donnerstag in Venice bei Los Angeles einen Absturz in seiner Oldtimer-Maschine Ryan PT-22 Recruit überlebt.
Der 72-Jährige war allein unterwegs. Er hatte kurz nach dem Start in Santa Monica über Funk den Tower über einen Triebwerksausfall informiert und um sofortige Rückehr-Erlaubnis gebeten. Kurz vor der Landebahn senkte sich die Nase der gelben Maschine. Der Oldtimer krachte, nachdem er einen Baum gestreift hatte, nach Angaben von Augenzeugen aus cirka 60 Meter Höhe bei Loch 8 auf den Penmar Golfplatz.
Wie Fernsehbilder nahelegen, waren schnell Helfer vor Ort, die den Schauspieler akut versorgten. Er war bei Bewusstsein und trug nach Angaben der Ärzte Schnitt- und Kopfwunden davon. Sein Sohn Ben teilte am Abend über Twitter mit: „Vater ist okay. Angeschlagen, aber okay!“. Die Transportsicherheitsbehörde NTSB untersucht den Vorfall.
Ford ist seit über 25 Jahren leidenschaftlicher Hobby-Pilot. In der Luft war ihm das Glück schon einmal hold. 1999 krachte er mit einem Helikopter in ein trockenes Flußbett nördlich von Los Angeles und kam ungeschoren davon. Bei den Dreharbeiten für „Star Wars: Episode VII“ brach er sich im vergangenen Sommer ein Bein. (diha)