Neu Delhi. In Indien hat ein 21-Jähriger seine Nachbarin erschossen. Sie hatte ihn wegen des öffentlichen Wasserlassens in der Nähe des gemeinsamen Wohnhauses kritisiert. Der Mann war danach gewaltsam in die Wohnung der 17-Jährigen eingedrungen und hatte sie mit zwei Schüssen getötet.
Weil sie ihn wegen öffentlichen Wasserlassens in der Nähe ihres gemeinsamen Wohnhauses kritisiert hatte, hat ein Inder eine Jugendliche erschossen. Die 17-Jährige sei von ihrem Nachbarn mit zwei Schüssen getötet worden, nachdem der Mann gewaltsam in die Wohnung der Familie in Neu Delhi eingedrungen sei, sagte ein Polizeisprecher am Freitag. Zuvor hatte das Mädchen den Mann zur Rede gestellt, weil er am Zaun vor dem Gebäude uriniert hatte, in dem beide wohnten. Nach dem 21-jährigen Todesschützen wird gefahndet.
In Neu Delhi hatten im September eine Reihe von tödlichen Schießereien für Schlagzeilen gesorgt. In den meisten Fällen besaßen die Täter keinen Waffenschein. In den vergangenen Jahren war die Zahl der beschlagnahmten Waffen aus illegalem Besitz in der indischen Hauptstadt rasant gestiegen: Wurden 2009 noch 573 illegale Waffen beschlagnahmt, waren es allein in den ersten neun Monaten dieses Jahres schon 594. (afp)