Köln. Profi-Boxer Felix Sturm soll laut der Staatsanwaltschaft Köln einen Auftragskiller angeheuert haben. Ziel war demnach Sturms ehemaliger Box-Promoter.
Die Staatsanwaltschaft Köln hat gegen den Profi-Boxer Felix Sturm (36) Ermittlungen wegen versuchter Anstiftung zu einem Tötungsdelikt eingeleitet. "Unsere Ermittlungen richten sich gegen Felix Sturm, seinen Manager und eine weitere männliche Person", sagte Staatsanwalt Benedikt Kortz und bestätigte einen Bericht der "Bild"-Zeitung.
Der Boxer und dessen Manager sollen versucht haben, den dritten Beschuldigten dazu zu bringen, Box-Promoter Ahmet Öner umzubringen, sagte der Staatsanwalt.
Felix Sturm lässt Berichte dementieren
"Die Geschichte ist an den Haaren herbeigezogen, sie ist gelogen und gelenkt", sagte Sturms Manager Roland Bebak nach Angaben seines Sprechers dazu. "Ein solcher Vorwurf ist kein Spaß, sondern etwas ganz Ernstes", ergänzte er.
Ahmet Öner hatte in der Vergangenheit für den Profi-Boxer Rahmenkämpfe organisiert. Nach heftigen Streits gingen die beiden nach Angaben des Sprechers aber getrennte Wege. (dpa)