Jena/Allensbach. Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU), der vor zwei Wochen bei einem Skiunfall in Österreich schwer verletzt worden war, ist am Freitag in eine Rehaklinik am Bodensee verlegt worden. Wegen schlechter Wettervorhersagen war der Hubschrauberflug vorverlegt worden.
Der vor gut zwei Wochen bei einem Skiunfall in Österreich schwer verunglückte thüringische Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) ist bereits am Freitag in eine Reha-Klinik am Bodensee verlegt worden. Althaus habe darauf gedrungen, den für Montag geplanten Transport vorzuziehen, sagte der Medizinische Vorstand der Uni-Klinik Jena, Klaus Höffken. Zudem sei für die kommenden Tage schlechtes Flugwetter vorhergesagt worden. Dies hätte eine Verlegung per Hubschrauber unmöglich gemacht.
Gut am Bodensee angekommen
Althaus sei nach rund zweieinhalb Stunden Flugzeit gut in den Schmieder-Kliniken Allensbach angekommen, sagte deren Sprecher. In der auf Schädel-Hirn-Traumata spezialisierten Einrichtung werde Althaus die Ruhe finden, die er für seine Genesung brauche. Details zur Behandlung sollen am Montag bekanntgegeben werden.
Bei dem Skiunfall am Neujahrstag war Althaus auf einer Abfahrtpiste mit einer 41-jährigen Frau frontal zusammengestoßen, die an ihren schweren Verletzungen starb. Althaus erlitt ein schweres Schädel-Hirn-Trauma mit einer Hirnblutung. Ein Hubschrauber hatte ihn vor einer Woche vom österreichischen Krankenhaus Schwarzach im Pongau in die Heimat gebracht. Seither wurde er in der Uni-Klinik Jena behandelt. Nach Angaben der behandelnden Ärzte ist eine vollständige Genesung Althaus' möglich. (ddp)
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