New York. Wegen einer Sprengsatz-Attrape wurde am Samstag das Abfertigungsgebäude des New Yorker Stadtflughafens LaGuardia für dreieinhalb Stunden evakuiert. Die Sicherheitskräfte nahmen einen Verdächtigen fest. In dessen Tasche fanden sie Batterien und Drähte, aber keinen gefährlichen Sprengsatz.

Ein Bombenalarm auf dem New Yorker Stadtflughafen LaGuardia hat am Samstag für erhebliche Behinderungen im Luftverkehr in den USA gesorgt. Das Abfertigungsgebäude des Flughafens war wegen des Alarms am Morgen vorübergehend evakuiert worden. Der vermeintliche Sprengsatz stellte sich später als Attrappe heraus. Ein Verdächtiger wurde festgenommen.

Der 32-jährige New Yorker, der ein Flugticket für eine Maschine der United Airlines nach Chicago hatte, war nach Angaben der Behörden den Sicherheitskräften wegen seines merkwürdigen Verhaltens aufgefallen und angehalten worden. In der Tasche des Mannes seien mehrere Batterien und Drähte gefunden worden, die offenbar den Eindruck einer Bombe erwecken sollten. Ihm droht eine Anklage wegen Terrordrohung.

Das Abfertigungsgebäude des Flughafens wurde nach dreieinhalb Stunden wieder freigegeben. Als Folge der vorübergehenden Sperrung saßen tausende Passagiere zeitweise fest. Flüge fielen aus oder wurden verschoben. Die Verzögerungen wirkten sich auf den gesamten Inlandsflugverkehr aus. (ap)