Berlin. Schock für Andrea Berg: In einem Bus mit einem großformatigen Bild der Schlagersängerin sind jetzt 20 Neonazis nebst Polizei-Eskorte unterwegs gewesen. Das Fahrzeug aus der “Abenteuer“-Tournee wird von einem Reiseveranstalter genutzt, der ihn an Schulen und Vereine vermieten darf.
Ein ehemaliger Tourbus, der von einer Gruppe Neonazis genutzt wurde, hat der Schlagersängerin Andrea Berg Negativschlagzeilen eingebracht. Der Bus mit einem großformatigen Bild von Berg wurde am Wochenende auf der A 3 bei Frankfurt von Polizeiwagen eskortiert, weil 20 Neonazis mit dem Fahrzeug auf dem Weg zu einer verbotenen Demonstration waren, wie die "Bild"-Zeitung berichtete.
Der Bus der "Abenteuer"-Tournee ist allerdings schon seit November 2012 für zwei Jahre an einen Reiseveranstalter vermietet, der die Werbefolie am Bus lassen durfte. Laut "Bild"-Bericht darf der Bus aber nicht für politische Unternehmungen genutzt werden.
Bergs Manager Oliver Mintzlaff sagte der Zeitung: "Wir sind schockiert und können uns nur von dieser rechtsradikalen Gruppierung distanzieren. Wir werden darüber hinaus gegen den Reiseveranstalter rechtliche Schritte einleiten." Ein Sprecher des Unternehmens sagte "Bild": "Der Bus wird vermietet an Vereine, Schulen und Agenturen." (dapd)