Dortmund.. Nordrhein-Westfalen liegt voll im Trend: Die beliebtesten Babynamen 2011 aus ganz Deutschland liegen auch zwischen Rhein und Weser an der Spitze. Es sind: Mia und Ben.
Deutschlands Eltern werden einsilbiger, wenn sie ihren Babys Namen geben. Mia und Ben waren 2011 bundesweit die beliebtesten Vornamen. Nordrhein-Westfalen liegt voll im Trend. Auch hier haben Mia bei den Mädchen und Ben bei den Jungen die Top-Position in der Babynamen-Hitliste erobert.
In Ermangelung amtlicher Statistiken über Babynamen liefern sich der private Namensforscher Knud Bielefeld aus Ahrensburg (www.beliebte-vornamen.de) und die Gesellschaft für Deutsche Sprache in jedem Jahr ein Wettrennen um die Veröffentlichung der wichtigsten Namenstrends. Bielefelds Top10 liegt bereits vor. Er fand heraus: „Mia und Ben führen die Vornamenhitlisten mit deutlichem Vorsprung gegenüber den Zweitplatzierten Emma und Leon an. Ben ist 2011 erstmals Spitzenreiter (2010 Platz 3, 2009 Platz 10); Mia ist im dritten Jahr in Folge die Nummer 1.“ Für seine bundesweite Namensliste konnte Bielefeld auf rund 160 000 Geburtsmeldungen zurückgreifen. Aus NRW lagen Geburtsmeldungen aus 81 Städten vor.
Interessant sind die regionalen Varianten bei der Vornamenshäufigkeit. Zuletzt hatte Bielefeld nachgewiesen, dass sich der über Jahre populäre Spitzenreiter-Vorname Leon nun vermehrt auf dem Land und in Kleinstädten hält. In größeren Städten lagen Ben, Maximilian und Luis vorn. Bei den Mädchen gibt es solche Unterschiede nicht. Mias vom Lande und Mias aus der Stadt findet man gleichermaßen häufig.
Die Top 10
Die nordrhein-westfälische Liste in 2011 bei den Mädchen sieht so aus: 1. Mia, 2. Hannah/Hanna. 3. Emma 4. Lina 5. Lea/Leah 6. Marie 7. Anna 8. Leonie /Leoni 9. Lara 10. Sophie/Sofie. Bei den Jungen führt Ben vor Leon. 3. Jonas 4. Noah 5. Finn/Fynn 6. Luis/Louis 7. Lucas/Lukas 8. Luca/Luka 9. Maximilian 10. Paul.
Übrigens: Längst nicht in jeder Grundschulklasse werden in sechs Jahren eine Mia und ein Ben sitzen. Für Platz 1 in der Hitliste reicht es erfahrungsgemäß aus, wenn etwa jedes 100. Kind eines Jahrgangs diesen Namen trägt.