Los Angeles. Wer im Internet nach manchen Promis sucht, kann schnell in eine Viren-Falle tappen. Besonders gewarnt wird vor Jessica Biel - sie hat Brad Pitt als gefährlichster Promi bei der Schlagwort-Suche im Internet abgelöst. Auf dem zweiten Platz liegt laut dem McAfee-Konzern Sängerin Beyoncé.
Eine zweifelhafte Ehre ist US-Schauspielerin Jessica Biel zuteil geworden: Sie hat Superstar Brad Pitt als gefährlichster Promi für die Schlagwort-Suche im Internet abgelöst, wie der auf Computer-Sicherheit spezialisierte McAfee-Konzern am Dienstag mitteilte. Die Online-Suche mit Schlagwörtern wie «Jessica Biel», «Jessica Biel Fotos» oder «Jessica Biel Videos» führe im Vergleich mit anderen Prominenten überdurchschnittlich oft zu mit Viren, Spam- oder Spähfunktionen verseuchten Websites, erläuterte das Unternehmen. Wer solche Schlagwörter eingebe, laufe ein Risiko von eins zu fünf, auf einer verseuchten Internet-Seite zu landen.
Auch Online-Kriminelle beobachteten, welche Stars gerade besonders angesagt seien - und nutzten diese Popularität, um ihre schädlichen Programme unters Volk zu bringen, sagte Jeff Green von McAfee: «Die Besessenheit der Verbraucher von Celebrity-Nachrichten und -Kultur ist theoretisch harmlos, aber ein falscher Download kann eine Menge Schaden an einem Computer anrichten», warnte er.
Beyoncé ist Nummer zwei
McAfee zufolge steht Sängerin Beyoncé an zweiter Stelle der «gefährlichen» Promis, gefolgt von Schauspielerin Jennifer Aniston, Football-Star Tom Brady, der Sängerin Jessica Simpson, Top-Model Gisele Bündchen und Teenie-Popidol Miley Cyrus. Während Brad Pitt nur noch auf Platz zehn liegt, hat seine Frau Angelina Jolie Platz acht auf der Risiko-Rangliste. Als vergleichsweise sicher gilt übrigens die Online-Recherche nach US-Präsident Barack Obama und First Lady Michelle: Sie liegen auf Platz 34 und 39. (afp)