Emden. Die Leiche des Kindes wurde laut Medienberichten von der Mutter in der Nähe eines Kinos entdeckt. Laut Medienberichten ist das Mädchen vergewaltigt worden.
Im ostfriesischen Emden ist ein elfjähriges Mädchen getötet worden. Die Leiche wurde in einem Parkhaus in der Innenstadt entdeckt. Auffindesituation und Ergebnis der Obduktion weisen eindeutig auf ein Gewaltverbrechen hin, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Sonntagabend in Aurich mitteilten. Der Täter sei flüchtig, die Tatumstände noch unklar. Ob es sich um ein Sexualverbrechen handelt, wurde nicht bekannt gegeben. Die Polizeiinspektion Leer/Emden richtete eine Mordkommission mit dem Namen "Parkhaus" ein.
Das Mädchen war am Samstagabend in dem Parkhaus gefunden worden. Alle Reanimationsversuche blieben den Angaben zufolge erfolglos. Die Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Kindes feststellen.
Nach den bisherigen Erkenntnissen war das Mädchen zuletzt mit einem gleichaltrigen Freund auf Fahrrädern unterwegs. Sie sollen gemeinsam zu dem Parkhaus gefahren sein, hieß es. Die Mordkommission sucht Zeugen, die das Mädchen und den Jungen am frühen Samstagabend gesehen oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben.
Laut einem Bericht von "Bild"-Online war das Mädchen am Samstagnachmittag mit Freunden im Kino. Als es danach nicht nach Hause gekommen sei, habe sich die Mutter auf die Suche gemacht und die Leiche ihrer Tochter schließlich im Notausgang des nahe gelegenen Parkhauses entdeckt. Das Mädchen soll dem Bericht zufolge vergewaltigt worden sein. Polizei und Staatsanwaltschaft wollten diese Angaben nicht bestätigen.
Einem Bericht des NDR zufolge wurde die Identität des Opfers zwischenzeitlich geklärt. Demnach wohnte das Mädchen in Emden.
(dapd)