Jerusalem. .

Durch den verheerenden Waldbrand im Norden Israels sind nach neuen Angaben mindestens 41 Menschen ums Leben gekommen. Inzwischen sind erste Löschflugzeuge aus dem Ausland eingetroffen, um Israel bei den Löscharbeiten zu helfen.

Bei 36 der Todesopfer handelte es sich den Angaben zufolge um Gefängniswärter, die in einem Bus unterwegs waren, um Häftlinge vor dem Feuer in Sicherheit zu bringen.Fast 400 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um den Waldbrand zu löschen. Wegen mangelnder Ausstattung der Feuerwehr hatte Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu um Unterstützung der Löscharbeiten aus dem Ausland gebeten.

Auch zwei Löschflugzeuge aus der Türkei

Am Freitag trafen die ersten drei ausländischen Löschflugzeuge in Israel ein und nahmen ihre Arbeit auf. Das israelische Außenministerium rechnet nach eigenen Angaben mit insgesamt mindestens 17 Löschflugzeugen und -hubschraubern aus dem Ausland, darunter zwei Maschinen aus der Türkei. Auch US-Präsident Barack Obama sagte Israel Hilfe zu.Vor den Flammen wurden etwa 13.000 Menschen in Sicherheit gebracht. Dem Brand war mehr als ein Monat außergewöhnliche Trockenheit vorausgegangen. (afp)