Los Angeles. .

Paris Hilton darf nach ihrem Drogengeständnis in den USA nicht nach Japan einreisen. Nach sechsstündiger Befragung musste die Hotelerbin ihre geplante Geschäftsreise abbrechen.

Ihre Prominenz ließ die Behörden unbeeindruckt: Paris Hilton ist wegen ihrer Drogenvergangenheit die Einreise nach Japan verweigert worden. Die 29-Jährige sei nach zwei Tagen und einer insgesamt sechsstündigen Befragung zurückgewiesen worden, teilte ein Sprecher der japanischen Einwanderungsbehörde am Mittwoch mit. Die lächelnde Hilton sagte auf dem Internationalen Flughafen Narita bei Tokio zu Journalisten, sie fliege wieder nach Hause und freue sich darauf, in Zukunft nach Japan zurückzukehren. Sie hatte sich am Montag in Las Vegas des Kokainbesitzes und Widerstands gegen die Polizei schuldig bekannt und soll eine Bewährungsstrafe erhalten. Nach japanischem Recht können die Behörden verurteilten Drogentätern die Einreise verweigern.

Hilton war bereits am Dienstag mehrere Stunden lang von den Einwanderungsbehörden vernommen worden. Die Nacht musste sie in einem Flughafenhotel verbringen. Die Hotelerbin sollte am Mittwoch in Tokio für ihre Mode- und Parfümlinie werben. Der Termin wurde abgesagt. Die japanische Hauptstadt sollte die erste Station einer Werbetour durch Asien sein. Die Reise war bereits vor Hiltons Festnahme wegen eines Drogenvergehens im August geplant worden. (ap)