Berlin. Ex-Schalke-Manager Rudi Assauer hat sich laut einem Medienbericht für die Attacke auf seine Ex-Freundin Simone Thomalla entschuldigt. "Sorry, Mucke. Es tut mir so leid", sagte er am Telefon. Beide hätten verabredet, dass sie immer Freunde bleiben. "Wir sind eben Temperamentsbolzen."

Nach dem handgreiflichen Streit zwischen Rudi Assauer und Simone Thomalla hat sich der frühere Schalke-Manager bei seiner Ex-Freundin entschuldigt. Er habe sie angerufen und erklärt: «Sorry, Mucke. Es tut mir so leid. Ich möchte mich in aller Form bei Dir entschuldigen», sagte der 65-Jährige. Thomalla habe die Entschuldigung «ganz ruhig und sachlich angenommen». Beide hätten verabredet, «dass wir immer Freunde bleiben». Dennoch könnte die Rangelei Folgen für Assauers Werbevertrag mit der Brauerei Veltins aus Meschede haben.

Zusammen hoch explosiv: Rudi Assauer und Simone Thomalla. Foto: ap
Zusammen hoch explosiv: Rudi Assauer und Simone Thomalla. Foto: ap © AP

Medienberichten zufolge war es am Mittwochabend in Kampen auf der Nordseeinsel Sylt zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen Assauer und Thomalla gekommen. Dabei sollen sich die 44-jährige Schauspielerin und ihr Ex-Lebensgefährte angeschrien haben. Assauer soll die Frau über eine kleine Mauer in ein Blumenbeet gestoßen haben. Thomalla soll sich mit einem Tritt in den Unterleib gewehrt haben. Fotos des Streits waren in der «Bild»-Zeitung veröffentlicht worden. Die Polizei in Husum ermittelt wegen des Anfangsverdachts der Körperverletzung.

Zusammen "hoch explosiv"

Assauer erklärte die Auseinandersetzung so: «Wir beide sind eben gewaltige Temperamentsbolzen.» Zusammen seien sie «einfach zuweilen hoch explosiv. Manchmal wohl auch zu explosiv». Was den Streit ausgelöst habe, wollte der 65-Jährige nicht sagen, «aber es war im Grunde auch eine Bagatelle». Beide hätten «ein bisschen was getrunken» gehabt, «Simone allerdings sehr wenig».

Mit Blick auf das Verhältnis des früheren Paares sagte Assauer: «Wir haben uns manchmal schwer getan, miteinander zu leben. Ohne einander ist es allerdings ebenfalls nicht ganz einfach». Er sehe nach wie vor eine Chance von 20 Prozent auf ein Liebes-Comeback: «Ob Simone das genauso sieht, kann ich im Moment allerdings nicht sagen», räumte er ein. Die beiden hätten sich jedoch beim Boxen kennengelernt, dies sei möglicherweise ein «Symbol» dafür, «dass wir immer wieder gegeneinander kämpfen».

Bangen um Werbevertrag mit Veltins

Ein Sprecher der Brauerei Veltins sagte derweil: «Wir werden in den nächsten Tagen Kontakt zu beiden aufnehmen, um uns ein Bild von den Vorfällen zu machen und dann entscheiden, was zu tun ist.»

Solange sie privat ein Paar waren, drehten der 65-jährige Ex-Schalke-Manager und die Schauspielerin gemeinsam vier Werbespots für Veltins - er in der Rolle des Machos, sie als schlagfertige Partnerin. «Wir haben zu beiden ein vertrauensvolles Verhältnis», sagte der Veltins-Sprecher. 2008 wurde Thomallas Vertrag nicht verlängert. Neuer Partner von Assauer ist Hollywood-Star Bruce Willis. Die Verträge laufen bis Jahresende. (ddp)