Peking. .
In China hat sich ein 120 Kilometer langer Stau gebildet, in dem rund 10.000 mit Kohle beladene Lastwagen stehen. Schon im August harrten Autofahrer auf der Straße bis zu fünf Tage in einem riesigen Stau aus.
Auf einer Fernstraße im Norden Chinas hat sich ein 120 Kilometer langer Stau gebildet, in dem am Freitag rund 10.000 mit Kohle beladene Lastwagen standen. Gründe für den Stau sind Bauarbeiten für eine Parallelstraße, die im Sommer begannen, sowie die Erschließung neuer Kohlegruben im Nordwesten des Landes. Der Verkehr auf der Autobahnstrecke zwischen Peking und Tibet sei umgeleitet worden, teilte ein Vertreter der Verkehrspolizei des Bezirks Jining in der Inneren Mongolei mit.
Das staatliche Fernsehen berichtete am Donnerstag, ein Teil der Straße zwischen den Städten Ordos und Jining in der Inneren Mongolei habe sich praktisch in einen gigantischen Parkplatz verwandelt. Schon im vergangenen Monat standen Autofahrer auf der Straße bis zu fünf Tage in einem riesigen Stau.
China ist eines der wirtschaftlich am schnellsten wachsenden Länder der Welt, im vergangenen Monat wurde erstmals ein stärkeres Wachstum als in Japan verzeichnet. Zwei Drittel des Energiebedarfs werden durch Kohle gedeckt, die unter anderem in der Inneren Mongolei gefördert wird. (apn)