Mexiko. .
Der Krieg zwischen Drogenkartellen und der Armee hat in Mexiko hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Mexikanische Soldaten zählten nach einem Gefecht auf einer Farm im Norden des Landes 72 Tote.
58 Männer und 14 Frauen starben beim Feuergefecht mit mexikanischen Soldaten, erklärte ein Sprecher der Armee. Die Soldaten waren am Dienstag mit gepanzerten Fahrzeugen zur Farm in Tarnaulipas angerückt. Weitere Informatioen zum Gefecht wurden nicht bekannt.
Blutiger Schauplatz
Die Region Tarnaulipas ist seit Beginn des Jahres immer wieder Schauplatz von blutigen Auseinandersetzungen. Grund dafür ist der Kampf zweier rivalisiernder Drogenkartelle, die um die Vorherrschaft beim Drogenschmuggel in die USA kämpfen. Dem Kampf fiel bereits ein beliebter Politiker zum Opfer. Er hatte sich in Tamaulipas zur Wahl gestellt.
Mexikos Präsident Felipe Calderon betonte, dass die Regierung gegenüber den Drogenkartellen weiterhin eine harte Linie fahren wolle. Er warnte davor, dass es noch öfter zu Blutvergießen kommen könne. Seit 2006 sind bei der blutigen Auseinandersetzung zwischen Regierung und Drogenbanden insgesamt 28.000 Mrenschen ums Leben gekommen.