Peking. .
In voller Fahrt ist ein Schnellzug in China auf einer Brücke zum stehen gekommen. Ein Pfeiler war von der Flut unterspült worden, zwei Waggons stürzten ins Wasser, nachdem sie Minuten lang über dem Abgrund hingen.
Nach den schweren Unwettern im Süden Chinas steigt die Zahl der Toten weiter an. Rettungskräfte bargen am Donnerstag in der Kleinstadt Puladi die Leichen von vier Menschen. Tags zuvor war eine Schlammlawine über die Stadt in der Provinz Yunnan gerast. Dutzende Bewohner werden noch vermisst. Es wird befürchtet, dass auch sie tot sind. Die Erdrutsche wurden durch heftige Regenfälle ausgelöst.
Mit dem Schrecken davon kamen dagegen die Reisenden in einem Schnellzug in der Provinz Sichuan. Eine reißender Fluss hatte die Pfeiler einer Eisenbahnbrücke gelockert, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Zwei Waggons hingen minutenlang über dem Abgrund. Alle Fahrgäste konnten dem Bericht zufolge aber noch in Sicherheit gebracht werden, bevor die Waggons in einen Fluss stürzten. (apn)