New York. .
Laura Bush, Gattin des früheren US-Präsidenten George W. Bush, hat in ihren Memoiren die Behauptung aufgestellt, in Deutschland vergiftet worden zu sein. Während des G8-Gipfels in Heiligendamm 2008 seien sie und ihr Mann auf mysteriöse Weise erkrankt.
Die frühere First Lady Laura Bush glaubt, dass sie und ihr Mann, der damalige US-Präsident George W. Bush, 2007 während des G-8-Gipfels in Heiligendamm vergiftet worden sein könnten. In ihren Memoiren „Spoken From the Heart“ (übersetzt: Aus dem Herzen gesprochen), aus denen die „New York Times“ am Mittwoch (Ortszeit) Auszüge veröffentlichte, schreibt die Gattin des früheren Präsidenten, wie ein Großteil der Delegation während des Gipfeltreffens plötzlich erkrankte. Ihr Mann habe den Beratungen der Staats- und Regierungschefs teilweise fernbleiben und das Bett hüten müssen.
Zwar hätten die Ärzte einen Virus für die Erkrankung verantwortlich gemacht. Der US-Geheimdienst habe aber auch untersucht, ob sie vergiftet werden sollten. „Wir haben nie erfahren, ob andere Delegationen krank geworden sind oder ob unsere auf geheimnisvolle Weise die einzige war“, heißt es in den Memoiren von Laura Bush weiter. Das Buch der 63-Jährigen soll im Mai auf den Markt kommen. Im kommenden November zieht ihr Ehemann mit seinen Memoiren nach. (afp)