Washington. .

Chile kommt nicht zur Ruhe. Rund zwei Wochen nach dem schweren Erdbeben ist es nahe der Stadt Concepcion zu einem heftigen Nachbeben der Stärke 6,7 gekommen. Bis auf vereinzelte Stromausfälle gab es jedoch keine größeren Schäden zu verzeichnen.

Gut zwei Wochen nach dem schweren Erdbeben in Chile mit fast 500 Todesopfern ist das Land erneut von einem heftigen Nachbeben erschüttert worden. Wie die US-Erdbebenwarte USGS am Montag mitteilte, hatte das Erdbeben der Stärke 6,7 sein Epizentrum in 35 Kilometern Tiefe und rund 70 Kilometer von Concepción entfernt.

Die Stadt ist von dem schweren Beben der Stärke 8,8 Ende am 27. Februar besonders stark betroffen. Das USGS gab keine Tsunami-Warnung heraus, die nationale Katastrophenschutzbehörde in Chile schloss die Gefahr einer Flutwelle aus. Nach dem Beben Ende Februar hatte ein Tsunami mehrere Küstenorte überschwemmt.

Örtliche Medien berichteten, das Nachbeben habe keine großen Schäden angerichtet. In Concepción sei es allerdings zu Stromausfällen gekommen und dort sowie in der zentralchilenischen Stadt Talca seien Menschen in Panik geraten. Seit dem Beben wurden in Chile bereits mehr als 200 Nachbeben registriert. (afp)