Hannover. .

Das THW verteilte Wasser nach einem erneuten Ausfall von einer Klimaanlage in einem ICE - mehrere hundert Reisende waren betroffen. Den Ausfall weiterer Züge wollte sie „nicht ausschließen“, so die Deutsche Bahn.

Erneut ist es am Montag zu Ausfällen von Klimaanlagen in ICE-Zügen der Deutschen Bahn gekommen. Bei brütender Hitze waren davon mehrere hundert Reisende betroffen. Auf dem Hauptbahnhof von Hannover haben am frühen Abend Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks (THW) Wasserflaschen an Hunderte gestrandete Fahrgäste verteilt.

Mit Wasser versorgt

Der Notfallmanager des Hauptbahnhofs habe das THW angefordert, weil wegen des Ausfalls von Klimaanlagen „mehrerer Züge“ und der großen Hitze die Fahrgäste mit Wasser versorgt werden mussten, sagte ein Sprecher des THW in Hannover. Betroffen waren den Angaben zufolge mindestens 400 Reisende. Eine Sprecherin der Deutschen Bahn bestätigte den Ausfall der Klimaanlage und die vorläufige Außerbetriebnahme des ICE 556 von Berlin nach Koblenz. Den Ausfall weiterer Züge wollte sie „nicht ausschließen“.

Wegen einer defekten Klimaanlange mußte der ICE 856 von Berlin nach Hamm (Westfalen) am Nachmittag außerplanmäßig in Stendal halten. Wie die Deutsche Bahn der Nachrichtenagentur ddp auf Anfrage bestätigte, mussten alle Fahrgäste den Zug verlassen und wurden angesichts der Hitze mit Getränken versorgt. Die Reisenden konnten mit einem Ersatzzug ihre Fahrt fortsetzen. Wie die Bundespolizei mitteilte, wurden 5 Personen wegen Kreislaufproblemen medizinisch versorgt.(ddp)