Peking. .
Fast 50 Kumpel sind bei einem Grubenunglück in der chinesischen Provinz Henan ums Leben gekommen. Viele von ihnen sind an einer Kohlenmonoxidvergiftung gestorben. Angeblich war die Lizenz des Bergwerks abgelaufen.
Bei einer Explosion in einem chinesischen Bergwerk sind am Montag mindestens 47 Kumpel getötet worden. Das Unglück ereignete sich Behördenangaben zufolge in einer Mine in der Stadt Pingdingshan in der zentralchinesischen Provinz Henan. Viele der 47 Opfer seien infolge der Explosion an einer Kohlenmonoxidvergiftung gestorben, meldete der staatliche Fernsehsender CCTV auf seiner Webseite. Der Vorfall werde untersucht.
Die Lizenz für das privat betriebene Bergwerk sei am 6. Juni abgelaufen, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Der Grubenbesitzer Liu Jianguo habe den Betrieb jedoch illegal fortgesetzt. Er sei nach dem Unglück festgenommen worden. Zudem seien die Finanzen des Unternehmens eingefroren worden. Vier Beamte der Stadt Pingdingshan wurden demnach entlassen.
Chinesische Bergwerke sind für ihre gefährlichen Arbeitsbedingungen berüchtigt. Zwar gab es in den vergangenen Jahren Fortschritte, dennoch kamen 2009 mehr als 2.600 Arbeiter bei Unfällen in Kohlebergwerken ums Leben. (apn)