Peshawar. .

Nach heftigen Unwettern sind im Norden Pakistans in den vergangenen Tagen mehr als 320 Menschen durch Erdrutsche und Überschwemmungen ums Leben gekommen.

Hunderte Häuser und tausende Hektar Ackerland seien zerstört worden, teilten die Behörden am Freitag mit. Mehrere Brücken seien eingestürzt, ganze Landstriche von der Außenwelt abgeschnitten. Der Karakoram Highway, der Pakistan mit China verbindet, musste den Angaben zufolge geschlossen werden. Insgesamt waren mindestens 300.000 Menschen von den Folgen des Unwetters betroffen, hieß es.

Mindestens 300 Todesfälle verzeichnete die größte pakistanische Hilfsorganisation Edhi Foundation in der nordwestlichen Provinz Khyber Pakhtoonkhwa. Mindestens 25 Menschen kamen demnach in der Stadt Muzaffarabad im von Pakistan kontrollierten Teil der Kaschmir-Region ums Leben. Ein Sprecher der Organisation befürchtete unterdessen eine deutlich höhere Opferzahl, da aus vielen Gebieten noch keine Meldungen vorlägen. (afp)