Lüttich.
Mindestens 20 Menschen sind bei einer Explosion in Lüttich verletzt worden als ein fünfstöckiges Wohnhaus einstürzte. Auch die zahlreichen Helfer gerieten in Gefahr, als die Fassade des Hauses wegbrach. Möglicherweise wurde die Explosion durch ein Gasleck ausgelöst.
Nach einer Explosion ist in der belgischen Stadt Lüttich ein fünfstöckiges Wohnhaus eingestürzt. Dabei wurden in der Nacht zum Mittwoch mindestens 20 Menschen verletzt. Zwei davon befanden sich in kritischem Zustand, wie Bürgermeister Willy Demeyer dem Sender VRT sagte. Das Unglück ereignete sich gegen 02.00 Uhr in der Nacht, viele Bewohner schliefen zu dieser Zeit. Die Feuerwehr suchte nach Verschütteten. Mindestens zwei wurden lebend entdeckt, die Einsatzkräfte arbeiteten an ihrer Bergung.
Die Helfer mussten sich kurzfristig selbst in Sicherheit bringen, als plötzlich die Fassade des Hauses einstürzte. Bei der Explosion im Zentrum von Lüttich (Liège) wurden auch andere Gebäude beschädigt, in einem Nachbarhaus brach ein Feuer aus. Trümmerteile und Staub bedeckten umliegende Straßen. Insgesamt 50 Personen wurden in Sicherheit gebracht. Die Ursache der Explosion war zunächst unklar, vermutet wurde ein Gasleck. (apn)