Wellington.

Zu einem starken Seebeben mit einer Stärke über 6,5 ist es vor den Salomon-Inseln gekommen. Die kleine Flutwelle, die das Beben vor Neuguinea hervorrief, richtete allerdings keinen größeren Schaden an. Vor zwei Jahren waren die Inseln von einem Tsunami überrollt worden.

Zwei heftige Seebeben der Stärke 6,5 und 7,2 haben die südpazifischen Salomon-Inseln erschüttert. Den Erdstößen folgten hoher Seegang und eine kleine Flutwelle, die jedoch glimpflich verlief, wie die örtlichen Behörden mitteilten. Der Schaden auf dem Archipel südöstlich von Neuguinea hielt sich nach ersten Erkenntnissen in Grenzen. Die Polizei ging Berichten über einen Erdrutsch nach.

Die Erde unter dem Meer bebte am Sonntag (Ortszeit) zuerst mit der Stärke von 6,5. Ein zweiter Erdstoß der Stärke 7,2 folgte dann knapp zwei Stunden später, wie das Geologische Institut der USA mitteilte. Das Zentrum des Bebens lag rund 100 Kilometer vor Gizo. Diese Stadt auf den Salomon-Inseln war 2007 von einem Tsunami überrollt worden, 50 Menschen wurden damals in den Tod gerissen. Nach Angaben des Tsunami-Warnzentrums für den Pazifikraum bestand diesmal jedoch nicht die Gefahr einer größeren Flutwelle. (apd)