Genf. .

Mindestens fünf Menschen sind in der Schweiz von Schneelawinen in den Tod gerissen worden. Allein bei zwei Lawinenabgängen im Berner Oberland kamen am Sonntag mindestens drei Menschen ums Leben. Auch ein Arzt der Rettungsflugwacht wurde getötet.

Schneelawinen haben in der Schweiz mindestens fünf Menschen in den Tod gerissen. Drei weitere Menschen würden nach einem Unglück im bernischen Diemtigtal noch vermisst, teilten die Rettungskräfte am Montag mit. Ihren Angaben zufolge löste sich am Sonntag zunächst eine Lawine und begrub einen Skifahrer unter sich. Bei der Suche nach ihm löste sich eine halbe Stunde später eine weitere Lawine und begrub mehrere andere Skifahrer und einen zu Hilfe gerufenen Arzt.

Bei der anschließenden großen Rettungsaktion mit acht Hubschraubern und Rettungshunden konnten acht Menschen lebend geborgen werden. Drei von ihnen, darunter der verschüttete Arzt, starben aber später im Krankenhaus. Zudem wurde ein Spaziergänger von den enormen Schneemassen verschüttet, der nur noch tot gefunden wurde. Am Montag wurde weiter nach den drei Vermissten gesucht.

Zwei Deutsche sterben bei Skiunfall in Österreich

Bei einem weiteren Unglück im Wallis wurden ein Tourenführer und ein Tourist von einer Schneelawine mitgerissen. Der Bergführer konnte sich retten, der Tourist starb bei dem Unglück.

Zwei junge deutsche Wintersportler sind beim Ski- und Snowboardfahren in Österreich tödlich verunglückt. Die 18-jährige Frau und ihr gleichaltriger Begleiter aus Baden-Württemberg wollten am Sonntag im Skigebiet Diedamskopf in Vorarlberg über eine Skiroute abfahren, wie die österreichische Nachrichtenagentur APA am Montag meldete. Laut Polizei fuhren sie dabei offenbar bewusst in nicht markiertes Gelände. Über einen felsdurchsetzten Abhang rutschten die Freunde rund 300 Meter ab und stürzten in ein Bachbett. Nach einer dreieinhalbstündigen Suchaktion entdeckten die Rettungskräfte die Leichen am frühen Montagmorgen. (afp(apd)