Typisch Mann: Öffentlich mosern, weil er angeblich keine schönen Geschenke kriegt. Und dann auch noch lauthals verkünden, er selbst verschenke ja nur schöne Sachen. Ach, Mr. President, das war ja wohl ein klassischer Fall von Selbstüberschätzung. Kein Wunder, dass die Gattin vor laufender Kamera energisch protestierte. Teuer mag das Perlenkettchen ja gewesen sein, das Sie Michelle letztes Jahr unter den Baum gelegt haben, aber so richtig originell war es ja nun auch nicht.
Da zeugte der iPod für die Queen schon von mehr Einfallsreichtum. Da kann die Lisbeth sich ja mal ein paar Evergreens runterladen. Auch Gordon Brown hätte sich wahrscheinlich sehr gefreut, als er im Gegenzug für seine siebenbändige Erstausgabe der Churchill-Biographie und den handgedrechselten Füller dann die DVD-Box mit amerikanischen Filmklassikern bekam. Bestimmt. Blöd nur, dass die Filme für europäische Rekorder so gar nicht taugten...
Apropos, nichts taugen: Tiger Woods, wenn ich noch einmal auf das Thema zurückkommen darf, hat in diesem Jahr Weihnachten ganz andere Sorgen als die Wahl der richtigen Geschenke. Er hat wahrlich eine schöne Bescherung angerichtet -- und nun feiert seine Frau daheim. In Schweden. Ein Häuschen für gut zwei Millionen Dollar hat sie sich dort schon gekauft, und es scheint, als hätte sie nicht vor, je wieder zu ihrem Tiger zurückzugehen.
Ihren Ring trägt sie schon nicht mehr. Und nun wolle sie auch auf alle Fälle die Scheidung einreichen, erzählten ihre Freunde dem People-Magazin. Noch dazu, wo jetzt Teresa Rogers – die Nr. 11 der Geliebten in der Enthüllungs-Rangfolge -- auch noch behauptet, sie habe eine Tochter vom Schniedel-Woods, wie er inzwischen genannt wird, bekommen. 2,5 Millionen Dollar verlangt sie. Peanuts, im Vergleich zu dem, was Gattin Elin wohl von ihm fordern dürfte. Man spricht schon jetzt von der teuersten Scheidung aller Zeiten.
Einsam dürfte es auch für Uwe Ochsenknecht werden. Zwar feiern die Ochsenknechts Weihnachten zu fünft, aber Uwe wurde dabei von Noch-Ehefrau Natascha nicht eingeplant.: Nur sie, die Kinder und „ein ganz besonderer Gast“, sagte sie der Bunten. Dabei dürfte es sich um Fußballprofi Umut Kekilli handeln, mit dem sie verbandelt sein soll. Und Uwe jammert schon jetzt: Er fürchte, dass er allein im Hotel feiern werde. Ob seine Kinder ihn besuchen, nein, das wisse er noch nicht. Aber er hoffe doch, dass sie „ihren alten Vater“ nicht vergessen.
Til Schweiger macht es umgekehrt: Er feiert mit seiner Ex Dana und den Kindern – seine Neue, Melanie, bleibt daheim. Aber sie wäre natürlich willkommen gewesen, beteuert Dana. So willkommen wie Zahnschmerzen, darf man vermuten.
Die Beckers, die teilen sich die Kinder. Sie haben ja auch genug. Erst wird mit Mama Barbara gefeiert, nein, nicht in Florida, sondern in Belgien, dann fährt Boris mit seinen Söhnen in den Skiurlaub, Tochter Anna lässt sich derweil vom Stiefvater in spe, Mario-Max zu Schaumburg Lippe so verwöhnen, wie es sich für Prinzessinnen gehört.
Auch Barbara Schöneberger, so hört (und sieht) man, feiert dieses Jahr offenbar mit Kind. Ihr Bäuchlein wölbt sich. Doch noch ist die frohe Botschaft nicht offiziell verkündet. Wir wünschen gerade deshalb: Gesegnete Weihnachten!