Larose/USA. Offenbar hat ein 15-jähriger Schüler einen Amoklauf geplant. Das teilte die Polizei mit. Im US-Staat Louisiana habe er erst auf eine Lehrerin geschossen und sich anschließend selbst in den Kopf geschossen.

Ein 15-jähriger Schüler hat im US-Staat Louisiana auf eine Lehrerin geschossen und sich anschließend selbst in den Kopf geschossen. Offenbar habe der Junge einen Amoklauf geplant, teilte die Polizei mit. Er war in kritischem, aber stabilem Zustand. Der Schüler feuerte in einem Klassenzimmer über den Kopf der Lehrerin hinweg und schoss sich dann in einem Waschraum in den Kopf.

Die Frau habe ihn nicht unterrichtet und er habe an der Schule offenbar keine Probleme gehabt, sagte Polizeisprecher Lesley Hill-Peters. In der Schultasche des Jungen wurden detaillierte Pläne für einen Amoklauf sowie ein Abschiedsbrief gefunden. Bei der Tatwaffe handelte es sich um eine Pistole, die der Schüler am Wochenende aus dem Haus seines Vater mitgenommen hatte.

Die Mutter des Jungen sagte, ihr Sohn habe am Morgen nervös gewirkt. Sie habe dies aber darauf zurückgeführt, dass an dem Tag Ergebnisse eines Tests mitgeteilt werden sollten.

Mitschüler beschrieben den 15-Jährigen als ruhigen Jungen, der nie über Waffen oder Gewalt gesprochen habe. Die Schule in Larose rund 70 Kilometer südwestlich von New Orleans wird von rund 500 Schülern besucht und wurde nach dem Zwischenfall geschlossen. Auch eine nahe gelegene Grundschule wurde evakuiert. (ap)