Rom. Wer in Italiens Luxushotels unterkommen will, muss tief in die Tasche greifen. Wo die Reichen und Schönen ihren Urlaub verbringen.
Am Ufer des Tibers, unweit der Spanischen Treppe und mit Blick in den privaten Innenhof des Palazzo Borghese findet sich eines der angesehensten Boutiquehotels Italiens. Im Hotel Vilòn in Rom lässt es sich fürstlich übernachten – im wahrsten Sinne des Wortes. Das Gebäude aus dem 16. Jahrhundert gehörte einst der illustren römischen Adelsfamilie Borghese und diente als Gästehaus für Prinzen und anderen hohen Besuch. Der Annex zum Palazzo wurde bis 1841 vornehmlich von Adeligen gemietet. Heute verkehren dort auch Bürgerliche – allerdings nur die mit dem nötigen Kleingeld.
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Die 18 Zimmer und Suiten bestechen mit einem einzigartigen Epochenmix: Designer Giampiero Panepinto vereinte Barock mit Rococo und zeitgenössischer Kunst. Bis zu 25.000 Euro kostet eine Nacht in einem 1.000 Quadratmeter großen Nebengebäudes des Palazzo mit seinen zwei Suiten, Swimmingpool, Sauna und Diskothek. Das frisch eingeweihte Hotel Vilòn ist jedoch nicht die teuerste Unterkunft in Rom.
Luxushotels in Rom: Hier übernachten die Reichen und Schönen
Mit Vilòn konkurriert neuerdings das Hotel Bulgari, das eine Präsidentensuite von 292 Quadratmetern für 35.000 Euro pro Nacht anbietet. Die Suite blickt direkt auf das Mausoleum des Kaisers Augustus am Tiber. Bei der Einrichtung ließen sich die Architekten von der altrömischen Kaiserzeit inspirieren und sparten nicht mit Marmor und Travertin.
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Das neue Hotel an der Piazza Augusto Imperatore ist das neunte Juwel der Kette „Bulgari Hotels & Resorts“. Das vom Architekten Vittorio Ballio Morpurgo entworfene und mit Fresken, Mosaiken und Skulpturen geschmückte Gebäude winkt mit einer monumentalen Architektur, die durch die Verwendung traditioneller römischer Materialien und Farben wie ockerfarbenem Travertinmarmor und feuerrotem Ziegelstein unterstrichen wird.
Wer Hotels mit Geschichte liebt, darf sich das „Four Season“ in Florenz nicht entgehen lassen, das in dem Palast der Nobelfamilie della Gherardesca untergebracht ist. Hier ruht man in einem Bett mit Baldachin, das Zimmer ist mit Möbeln im Stil des 18. Jahrhunderts ausgestattet. Die stuckverzierte Decke entführt den Urlauber in die Vergangenheit. Die beste Suite des Hotels, 234 Quadratmeter groß, ist für 29.754 Euro pro Nacht zu haben.
Teuerstes Hotel Italiens kostet 46.000 Euro pro Nacht
Auch wenn diese Preise nicht für jedermanns Tasche sind, bietet Italien noch weitere kostspielige Hotels an. Wer im teuersten Quartier Italiens übernachten will, muss an die Costa Smeralda auf Sardinien kommen. 46.000 Euro pro Nacht müssen Gäste für eine 250 Quadratmeter große Suite im Hotel Volpe rollen lassen. Eine fünf Sterne Legende ist diese einzigartige und exklusive Top-Adresse auf Sardinien – und Treffpunkt der High-Society.
Das am romantischsten Küstenstrich der Costa Smeralda gelegene Hotel erinnert mit seiner malerischen sardischen Architektur und dem Landesteg über dem glasklaren, azurblauen Meer an ein verträumtes kleines Fischerdorf. Die 100 Zimmer mit Meeresblick und 21 Suiten sind eine Hommage an die Kunsttradition und Naturschönheit Sardiniens.
Hollywood-Stars steigen im „Cipriani“ in Venedig ab
Wer weniger ausgeben will, kann Sizilien besuchen. In der Nobelortschaft Taormina ist eine Suite mit Terrasse im Luxushotel Timeo schon für 6686 Euro pro Nacht zu erhalten. Die Entdeckungsreise der schönsten und teuersten Hotels in Italien sieht aber natürlich auch eine Etappe in Venedig vor. Hotellegende „Cipriani“ ist eine abgeschiedene, luxuriöse Welt für sich. Hier erlebt man Venedig in Ruhe und Entschleunigung. 7543 Euro kostet eine Suite in diesem Traditionshaus, in dem sich regelmäßig schillernde Persönlichkeiten und Hollywood-Stars einmieten.
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Das Luxushotel auf der Insel Giudecca verbindet venezianische Eleganz mit Jahrhunderten zurückreichender Historie. Ein eindrucksvoller Pool olympischen Ausmaßes gehört ebenfalls zum Anwesen mitten im Herzen der Serenissima, nur eine kurze Bootsfahrt vom Markusplatz entfernt. Die Aussicht von der Terrasse oder durch die vielen gotischen Fenster auf die Lagune ist ein Traum – genauso wie die Menüs unter der Golddecke im Restaurant „Oro“, das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet ist.