Essen. . Es ist die teuerste deutsche Serie: 40 Millionen hat „Babylon Berlin“ gekostet. Am Sonntag ist Start im Ersten. Was sich der ARD-Chef verspricht.

„Babylon Berlin“ ist mit Produktionskosten von 40 Millionen Euro sie teuerste TV-Serie bis dato. ARD-Programmdirektor Volker Herres blickt optimistisch auf die Ausstrahlung, die ab Sonntag im Ersten. „Die innovative Erzählform, die exzellenten Schauspieler und die opulenten Bilder in Kinoqualität machen die Serie zu einem echten Fernsehereignis“, sagte er dieser Redaktion.

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Sorgen, dass das ARD-Stammpublikum abspringen könnte, weil es komplexe Serien dieser Art nicht gewöhnt ist, hat er nicht. Er vertraue auf die Sogwirkung: „Die Geschichten sind so spannend erzählt, dass man ihnen und den Hauptfiguren gerne folgt. Wir wollen mit Babylon Berlin nicht nur unser Stammpublikum erreichen, sondern auch die Fans hochwertiger internationaler Serien begeistern“, sagte er dieser Redaktion.

ARD-Programmchef Volker Herres
ARD-Programmchef Volker Herres

Auf eine Quote, die ihn zufriedenstelle, will Herres sich nicht festlegen: „Bilanz ziehen wir nach der letzten Folge. Dabei werden nicht nur die Zuschauerzahlen der TV-Ausstrahlung, sondern auch die Nutzungswerte in der Mediathek berücksichtigt.“ Allerdings hänge davon auch ab, wie es weitergehe: „Die Zuschauerakzeptanz von Babylon Berlin wird bei der weiteren Serienplanung eine Rolle spielen.“