Berlin. . Betrunken und ohne Führerschein ist ein 25-Jähriger mit einem nicht zugelassenen Auto in eine Berliner Straßenbahnhaltestelle gerast. Eine 57-Jährige wurde so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle starb. Der Unfallfahrer versuchte in der Nacht zum Samstag zu fliehen, wurde jedoch von Passanten festgehalten, bis die Polizei eintraf. Der 25-jährige aus Lettland kam am Sonntag in Untersuchungshaft und sollte weiter verhört, wie eine Sprecherin sagte.
Betrunken und ohne Führerschein ist ein 25-Jähriger mit einem nicht zugelassenen Auto in eine Berliner Straßenbahnhaltestelle gerast. Eine 57-Jährige wurde so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle starb. Der Unfallfahrer versuchte in der Nacht zum Samstag zu fliehen, wurde jedoch von Passanten festgehalten, bis die Polizei eintraf. Der 25-jährige aus Lettland kam am Sonntag in Untersuchungshaft und sollte weiter verhört, wie eine Sprecherin sagte.
Die 28-jährige Begleiterin der älteren Frau wurde bei dem Unfall im östlichen Bezirk Friedrichshain schwer verletzt. Rettungskräfte brachten sie ins Krankenhaus.
Beide Frauen kamen von der Arbeit. Sie warteten an der Haltestelle eines nahen Klinikums. Der Krankenhausbetreiber teilte auf Nachfrage mit, die Betroffenen seien Mitarbeiterinnen des Klinikums.
An dem Unfallauto waren laut Polizei gestohlene Nummernschilder angebracht. Der 25-jährige Fahrer ist für die Polizei kein Unbekannter. Er war laut Angaben bereits wegen diverser Verkehrsdelikte aufgefallen.
Sein 30 Jahre alter Beifahrer, der ebenfalls zu fliehen versucht hatte, wurde wenig später von einer Zivilstreife gefasst. Der Beifahrer sei nach seiner Vernehmung wieder auf freiem Fuß, sagte die Polizeisprecherin am Sonntag.
In der Zeitung „B.Z“ äußerte sich der Ehemann der getöteten 57-Jährigen tief erschüttert. Seine Frau sei am Freitag zu ihrer Spätschicht als Krankenschwester nicht mit dem Auto gefahren – wegen der knappen Parkplätze. Die Mutter zweier erwachsener Töchter wäre zudem bald erneut Oma geworden.