Berlin. . Gerhard Schröder war stets ein Mann, der mit seinem Charme und seiner Ausstrahlung auch die Frauen begeistern konnte: Viermal verheiratet, das hatte noch kein Kanzler geschafft. In letzter Zeit war viel über die Trennung von Doris Schröder-Köpf geschrieben worden. Nun aber soll der 73-Jährige ein neues Glück gefunden haben. Nach Berichten der „Bunten“ und der „Bild“-Zeitung von Donnerstag sei die Koreanerin Soyeon Kim (48) die neue Frau an seiner Seite. Bei einem Besuch Schröders in Seoul, der Hauptstadt Südkoreas, war Kim den Medienberichten zufolge als Dolmetscherin für den Altkanzler dabei.

Gerhard Schröder war stets ein Mann, der mit seinem Charme und seiner Ausstrahlung auch die Frauen begeistern konnte: Viermal verheiratet, das hatte noch kein Kanzler geschafft. In letzter Zeit war viel über die Trennung von Doris Schröder-Köpf geschrieben worden. Nun aber soll der 73-Jährige ein neues Glück gefunden haben. Nach Berichten der „Bunten“ und der „Bild“-Zeitung von Donnerstag sei die Koreanerin Soyeon Kim (48) die neue Frau an seiner Seite. Bei einem Besuch Schröders in Seoul, der Hauptstadt Südkoreas, war Kim den Medienberichten zufolge als Dolmetscherin für den Altkanzler dabei.

„Er strahlt über das ganze Gesicht – sie weicht ihm nicht von der Seite“, schreibt „Bild“ über die angebliche Liaison der beiden. Während das Büro Schröders in Hannover keine Stellungnahme abgeben wollte – „Dazu können wir nichts sagen“ – äußerte sich jedoch seine Noch-Ehefrau Schröder-Köpf (54) auf Facebook. „Aufgrund von Veröffentlichungen und zahlreichen Anfragen sehe ich mich veranlasst, einmalig und abschließend Stellung zu nehmen: Frau Kim war im Frühjahr 2016 der Anlass, wenn auch nicht der alleinige Grund, für die endgültige Trennung.“ Warum sie erst jetzt damit an die Öffentlichkeit geht? „Unsere Familie ist dem Wunsch nach Diskretion gefolgt, da Frau Kim erst ihre privaten Verhältnisse ordnen wollte. Die öffentlichen Auftritte zeigen, dass das offenkundig erfolgt ist“, so die Politikerin. Sie selbst ist auch längst wieder liiert, mit dem niedersächsischen Innenminister Boris Pistorius.

Welcher Anlass es war, als sich der Altkanzler zu der schönen und so viel jüngeren Frau mit den dunklen Haaren und den zarten Gesichtszügen hingezogen gefühlt habe? Laut „Bild“ und „Bunte“ hat es zwischen Kim und dem Altkanzler bei der Arbeit gefunkt. Kim spreche fließend Deutsch, schließlich habe sie an der Uni Marburg studiert. „Sie ist die Leiterin des Auslandsbüros in Südkorea von Nrw.invest, der landeseigenen Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landes NRW“, bestätigte eine Sprecherin der Gesellschaft in Düsseldorf der dpa. Kennengelernt hätten sich die beiden vor etwa zwei Jahren bei einem internationalen Managertreffen. Die alleinerziehende Mutter gelte in Seoul als erfolgreiche Karrierefrau – allerdings wohnhaft 8000 Kilometer von Hannover entfernt. Doch laut „Bild“ werde Kim schon bald zu Schröder ziehen. Für die täglichen Telefonate habe er sich extra ein eigenes Smartphone zugelegt, heißt es – das erste in seinem Leben.

Noch ist der Ex-Bundeskanzler (1998 bis 2005) nicht von Doris Schröder-Köpf, mit der er 2004 und 2006 zwei Kinder aus Russland adoptiert hatte, geschieden. Zu den Gründen für die Trennung äußerte sich der frühere SPD-Politiker in der TV-Doku „Mensch Schröder“ ausgiebig und sensibel: „Wenn da was schiefgegangen ist, und da ist ja was schiefgegangen in meinem persönlichen Leben, lag das sicherlich mehr an mir als an den Frauen. Das gilt auch und insbesondere für meine jetzige Noch-Frau.“

„Hol mir mal ne Flasche Bier“

Ein neuer Ton, den der Altkanzler anschlug, der über so ein Gedöns schon mal mit seinem knatternden Lachen hinwegging. Als er sich für Doris von der Tierschützerin „Hillu“ (Hiltrud Schwetje) nach sieben Jahren Ehe trennte, war angeblich noch die Liebe zum Schnitzel Grund für die Unvereinbarkeit. Man schmunzelte, mehr über die strenge „Hillu“ als über ihn. Doch auch er wurde Ziel des Spotts: Als sein Spruch, gefallen in einer Gartenkolonie, „Hol mir mal ne Flasche Bier“ als Lied von Stefan Raab veredelt wurde, grölte die Nation.

Schröder war mit 24 Jahren zum ersten Mal verheiratet – Eva Schubach, eine Bibliothekarin, kam aus dem Nachbardorf. Die Ehe hielt drei Jahre. 1972 nahm er die Lehrerin Anne Taschenmacher zur Frau. Dann kam Hillu, dann kam Doris – und es scheint kein Ende in Sicht.