. . Das Fernsehen kehrt aus der monatelangen Sommerpause zurück – in den nächsten Wochen senden die großen Kanäle unzählige Neuproduktionen und setzen teils auf Starpower. Denn im September endet die Urlaubszeit, die Leute sehen deutlich mehr fern, die Industrie investiert wieder in Werbung. Die kommenden TV-Höhepunkte auf einen Blick.
Das Fernsehen kehrt aus der monatelangen Sommerpause zurück – in den nächsten Wochen senden die großen Kanäle unzählige Neuproduktionen und setzen teils auf Starpower. Denn im September endet die Urlaubszeit, die Leute sehen deutlich mehr fern, die Industrie investiert wieder in Werbung. Die kommenden TV-Höhepunkte auf einen Blick.
Die ARD geht unter anderem mit einer achtteiligen Serie ins Quotenrennen: In „Das Verschwinden“ spielt Julia Jentsch eine Mutter, die ihr unter mysteriösen Umständen verlorenes Kind sucht. Wann die Reihe läuft, ist noch offen. Die Sendetermine einiger ambitionierter Spielfilme stehen dagegen bereits fest: „Das Leben danach“ (27.9.) thematisiert das Unglück auf der Duisburger Loveparade. Am 1.10. debütiert der Schwarzwald-„Tatort“ mit Eva Löbau und Hans-Jochen Wagner, und am 3.10. läuft die Persiflage „Willkommen bei den Honeckers“ mit Martin Brambach als ehemaliger DDR-Staatschef in Chile.
Das ZDF geht gleich mit zwei neuen Serien an einem Tag in die neue Saison: Am kommenden Donnerstag starten „Zarah“ und „Das Pubertier“ nach dem gleichnamigen Buch von Jan Weiler. Für Krimifans interessant: In der Woche ab dem 11.9. starten die neuen „Soko“-Staffeln. Und vom 1. bis 3.10. ist der Dreiteiler „Maximilian – Das Spiel von Macht und Liebe“ mit Jannis Niewöhner zu sehen, der im späten Mittelalter angesiedelt ist. Der Digitalableger ZDFneo präsentiert derweil europäische Serien-Coproduktionen. Etwa die dänisch-deutsche Thrillerserie „Countdown Copenhagen“ (ab 6.10.) sowie eine zehnteilige belgisch-deutsche Dramaserie mit dem Titel „Sylvia’s Secret“.
Henning Baum allein gegen alle
Auch die Privaten investieren in neues Programm. Allen voran RTL: Trotz einiger Misserfolge setzt der Kölner Sender weiter auf das Genre Serie: Am 21.9. läuft „Bad Cop – kriminell gut“ mit David Rott an. Noch keine Ausstrahlungstermine gibt es für „Jenny – echt gerecht“ mit Birte Hanusrichter, „Sankt Maik“ mit dem Trickbetrüger Maik Schäfer (Daniel Donskoy), „Beck is back“ mit Bert Tischendorf als vierfachen Vater und Hausmann sowie die Sitcom „Beste Schwestern“ mit Mirja Boes und Sina Tkotsch. Außerdem lässt RTL mit „Das Joshua-Profil“ und „Passagier 23“ zwei Bücher des Thriller-Autors Sebastian Fitzek verfilmen.
Konkurrent Sat.1 setzt ebenfalls auf Spannung. So soll Henning Baum („Der letzte Bulle“) die Hauptrolle in „Der Staatsfeind“ (Arbeitstitel) übernehmen, der als kleiner Polizist vom übermächtigen Geheimdienst gejagt wird. Der Thriller „Keine zweite Chance“ aus der Feder von US-Autor Harlan Coben soll als Zweiteiler mit Petra Schmidt-Schaller und Sebastian Bezzel umgesetzt werden. Bereits im Herbst will Sat.1 mit Felicitas Woll eine neue Reihenfigur präsentieren: „Das Nebelhaus“ ist ein Film nach einem Eric-Berg-Buch.
Eigene Serien und Filme sind bei ProSieben kein Thema. Dafür stecken die Münchener große Erwartungen in eine neue Sendung: „Das Ding des Jahres“ ist eine Erfindershow nach einer Idee von Stefan Raab. Der ehemalige Moderator wird allerdings nicht selbst vor der Kamera stehen – wer die Show präsentiert, ist noch offen.