Hamburg. . Vielleicht ist er etwas fülliger geworden. Ansonsten hat sich Stefan Raab zumindest äußerlich kaum verändert. Immer noch stellt er mit einem maliziösen Grinsen seine makellose Zahnreihe zur Schau. Und nach wie vor kombiniert er ein weit aufgeknöpftes hellblaues Oberhemd, unter dem ein weißes T-Shirt zu sehen ist, mit Bluejeans und weißen Sneakers. Zwar war der einstige Starmoderator bei der Programmpressekonferenz der Senderfamilie ProSiebenSat.1 am Donnerstagabend in Hamburg nicht persönlich anwesend. Und doch war die Aufzeichnung seines Auftritts bei einer Programmpräsentation vor Werbekunden Ende Juni der dramaturgische Höhepunkt der Veranstaltung.

Vielleicht ist er etwas fülliger geworden. Ansonsten hat sich Stefan Raab zumindest äußerlich kaum verändert. Immer noch stellt er mit einem maliziösen Grinsen seine makellose Zahnreihe zur Schau. Und nach wie vor kombiniert er ein weit aufgeknöpftes hellblaues Oberhemd, unter dem ein weißes T-Shirt zu sehen ist, mit Bluejeans und weißen Sneakers. Zwar war der einstige Starmoderator bei der Programmpressekonferenz der Senderfamilie ProSiebenSat.1 am Donnerstagabend in Hamburg nicht persönlich anwesend. Und doch war die Aufzeichnung seines Auftritts bei einer Programmpräsentation vor Werbekunden Ende Juni der dramaturgische Höhepunkt der Veranstaltung.

Dabei plant der Entertainer, der sich Ende 2015 vom Bildschirm zurückgezogen hatte, keineswegs ein Comeback vor der Kamera. Er hat für ProSieben lediglich die Show-Reihe „Das Ding des Jahres“ produziert, in der Zuschauer Erfindungen beurteilen müssen. Sie wird im ersten Halbjahr 2018 zu sehen sein. Ganz offenbar hat die Sendergruppe Raabs Abgang vor anderthalb Jahren immer noch nicht verwunden.

Und das, obwohl seine legitimen Nachfolger Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf auch nach dem Ende ihrer Show „Circus Halligalli“ im Programm von Pro­Sieben prominent vertreten sein werden. So führt der Sender nicht nur ihre gemeinsamen Formate „Joko gegen Klaas – Das Duell um die Welt“ und „Die beste Show der Welt“ weiter. Beide Moderatoren dürfen künftig auch einzeln ran. Joko moderiert im Herbst eine Show mit dem Arbeitstitel „Dabei sein ist teuer“, sein Counterpart Klaas ist ab 2018 Gastgeber einer eigenen Sendung. Zudem darf er sich erstmals als Politikmoderator versuchen: Vor der Bundestagswahl am 24. September trifft Klaas in „Ein Mann, eine Wahl“ deutsche Spitzenpolitiker. Martin Schulz (SPD), Cem Özdemir (Grüne) und Christian Lindner (FDP) haben bereits zugesagt. Die Kanzlerin ziert sich noch.

Nach Angaben von Wolfgang Link, dem Chef der Sendergruppe, hat das Unternehmen noch nie so viel Geld ins Programm gesteckt wie in dieser TV-Saison. Hinter vorgehaltener Hand werden die Ausgaben auf eine Milliarde Euro beziffert.

Henssler kocht bei ProSieben

Der Anteil von Sat.1 wurde vor allem in deutsche Formate gesteckt. Folgerichtig hat der Sender noch für dieses Jahr den „deutschen Fiction-Herbst“ ausgerufen. Gezeigt werden gleich mehrere neue Filme, Reihen und Serien aus heimischer Produktion: Hannes Jaenicke kämpft in „Nur die Größe zählt“ als Anwalt für Frauen, die Opfer minderwertiger Silikonimplantate wurden. Und Felicitas Woll spielt in dem Thriller „Das Nebelhaus“ die Hauptrolle. Der Thriller „Keine zweite Chance“ aus der Feder von US-Autor Harlan Coben wird als Zweiteiler mit Petra Schmidt-Schaller und Sebastian Bezzel gezeigt.

Schwestersender ProSieben setzt nach wie vor auf US-Ware: Neu im Programm ist die Serie „Young Sheldon“, in der es um die Kindheit der „Big Bang Theory“-Figur Sheldon Cooper geht. Zudem ist der Hamburger Starkoch Stefan Henssler von RTL zu ProSieben gewechselt. Er ist in „Schlag den Henssler“ zu sehen, ein Remake von „Schlag den Raab“. Auch nach seinem Rücktritt ist der einstige ProSieben-Star bei dem Sender allgegenwärtig.