Berlin. . Als der kleinwüchsige und inzwischen weltbekannte US-Schauspieler Peter Dinklage aus der Serie „Game of Thrones“ (GoT) den Inhalt der sechs Staffeln beschreiben sollte: „Messerstechen, Messerstechen, sexy, sexy, schöne Sprache, wunderschöne Landschaften und ein paar Witze“, sagte er in einem Interview mit dem Sender MTV. Dann lächelte Dinklage, wie es sein Charakter Tyrion Lennister in der Serie immer tut und ergänzte: „Und dann wieder mehr Messerstechen.“
Als der kleinwüchsige und inzwischen weltbekannte US-Schauspieler Peter Dinklage aus der Serie „Game of Thrones“ (GoT) den Inhalt der sechs Staffeln beschreiben sollte: „Messerstechen, Messerstechen, sexy, sexy, schöne Sprache, wunderschöne Landschaften und ein paar Witze“, sagte er in einem Interview mit dem Sender MTV. Dann lächelte Dinklage, wie es sein Charakter Tyrion Lennister in der Serie immer tut und ergänzte: „Und dann wieder mehr Messerstechen.“
Damit hat er den Inhalt der vergangenen 60 Folgen in der Tat sehr gut wiedergegeben. Das „Spiel um den Thron“ zeigt zunächst ein hohes Maß an Sex und Gewalt, was maximale Aufmerksamkeit der Zielgruppe garantiert. Doch die zum Teil sehr komplexe Handlung um die verschiedenen Familienclans, die sich um den „Eisernen Thron“ streiten, kam auch bei Kritikern stets gut an. Sie gilt heute als die erfolgreichste Serie der Welt, läuft in China, Pakistan, in Nord- und Südamerika und Europa.
Seit Donnerstag ist der neue Trailer zu sehen
Schon jetzt diskutieren Fans weltweit über die neue Staffel. Angestiftet durch den lang erwarteten neuen Trailer, der seit Donnerstag zu sehen ist.
Die siebte Staffel beginnt am 16. Juli in den USA – und der Bezahlsender Sky zeigt sie zeitgleich mit dem Start in den USA in Deutschland; also am Morgen des 17. Juli, drei Uhr. „Doch die wenigsten werden bis nachts wach bleiben“, sagt Birgit Ehmann von Sky, „aber wer den Dienst abonniert hat, kann das ohnehin selbst entscheiden.“ Zudem könne der Zuschauer sofort zwischen englischem Original und deutscher Synchronfassung wählen. Zunächst war nicht sicher, ob die deutsche Fassung am gleichen Tag fertiggestellt sein wird.
Doch die Serie ist auch über den Apple-Dienst iTunes zu sehen. Ein „Staffelpass“, also die Berechtigung, eine Staffel zu sehen, kostet dort in der Regel zwischen 20 und 30 Euro. Bekannt wurde die Serie aber nicht nur auf legalem Wege: Keine andere TV-Show wurde so häufig raubkopiert wie „Game of Thrones“, teilen die Macher nicht ohne Stolz mit. Trotzdem aber schafften es die Macher, mit der Serie Millionen umzusetzen und das Budget für die aufwendig produzierten Folgen übersteigt mit 60 Millionen US-Dollar oft das eines Hollywoodfilms.
Das Besondere: Während normalerweise mit Verlauf einer Serie Zuschauer verloren gehen, ist es bei „Game of Thrones“ genau umgekehrt. Mit jeder Staffel steigt die Zahl der Zuschauer. „Die sechste Staffel erreichte allein bei Sky Deutschland 8,1 Millionen Zuschauer“, sagt Ehmann. Die Zahl der Zuschauer stieg im Vergleich zur fünften Staffel um 37 Prozent.
Doch all das erklärt noch nicht den Erfolg einer Serie, in der Drachen herumfliegen und Geschwister miteinander Affären haben. Es könnte auch an den unter Fans berühmt gewordenen Sätzen liegen, die von fast jeder Figur irgendwann im Laufe einer Folge ausgesprochen werden und längst über die Fantasywelt hinausgewachsen sind. „Ein Lennister begleicht stets seine Schuld“ ist so ein Satz. Oder: „Der Winter naht.“ Oder der Satz, den Lady Sansa Stark (Sophie Turner) verzweifelt ausrief: „Niemand ist mehr sicher, nirgendwo.“