Kopenhagen. . In Deutschland bleibt das Baden an den Küsten und in fast allen Flüssen und Seen ein sauberes Vergnügen. Nach einem neuen EU-Bericht zur Qualität der Badegewässer erfüllen 97,8 Prozent der knapp 2300 untersuchten deutschen Badestellen die EU-Mindeststandards.
In Deutschland bleibt das Baden an den Küsten und in fast allen Flüssen und Seen ein sauberes Vergnügen. Nach einem neuen EU-Bericht zur Qualität der Badegewässer erfüllen 97,8 Prozent der knapp 2300 untersuchten deutschen Badestellen die EU-Mindeststandards.
An den meisten Badestellen (fast 91 Prozent) bescheinigt der von der Europäischen Umweltagentur vorgestellte Bericht dem Wasser sogar eine ausgezeichnete Qualität. Nur fünf Stellen in Deutschland fielen durch: zwei Badeplätze in Lembruch an Niedersachsens zweitgrößtem See Dümmer, außerdem der Finsterroter See in Wüstenrot und die Kocherbadebucht in Künzelsau. Auch ist am Ostseearm Strelasund eine Stelle in Tremt betroffen.
Insgesamt nimmt der Bericht mehr als 21 000 Badestellen in den 28 EU-Ländern sowie in Albanien und in der Schweiz unter die Lupe. 96,3 Prozent davon erfüllten die Mindeststandards. Den höchsten Anteil an Badegewässern mit mangelhafter Qualität hat Irland (sechs Badegewässer/vier Prozent). Die deutlichste Verschlechterung verzeichnete Italien: 22 Badegewässer rutschten dort in die Kategorie „mangelhaft“ – die oberitalienischen Seen wie der Gardasee sind aber unbedenklich.