Berlin. . Die Familie von Andreas Lubitz, dem Todespiloten der Germanwings-Katastrophe, hat ihr umstrittenes Gutachten zum Absturz veröffentlicht . Sie hatte den Luftverkehrs-Journalisten Tim van Beveren beauftragt, sich mit der zwei Jahre zurückliegenden Katastrophe zu befassen. Van Beveren zufolge ist nicht zweifelsfrei erwiesen, dass der Co-Pilot allein verantwortlich für den Absturz sei.

Die Familie von Andreas Lubitz, dem Todespiloten der Germanwings-Katastrophe, hat ihr umstrittenes Gutachten zum Absturz veröffentlicht . Sie hatte den Luftverkehrs-Journalisten Tim van Beveren beauftragt, sich mit der zwei Jahre zurückliegenden Katastrophe zu befassen. Van Beveren zufolge ist nicht zweifelsfrei erwiesen, dass der Co-Pilot allein verantwortlich für den Absturz sei.

Der Journalist spricht im etwa 15-seitigen Auszug des Gutachtens von Vorverurteilung und Spuren, die nicht verfolgt worden seien. „In einem sehr frühen Stadium der Untersuchung fokussierten sich sämtliche Ermittlungsansätze nur noch auf die Person des Co-Piloten Andreas Lubitz“, bemängelt van Beveren unter anderem. Nach seiner Einschätzung gibt es „erhebliche Zweifel an der ,erwiesenen Schuld‘ von Andreas Lubitz“.

Dem Abschlussbericht der Behörden zufolge brachte der Co-Pilot am 24. März 2015 den Airbus A320 absichtlich zum Absturz. Alle 150 Menschen an Bord starben. Zuvor hatte er demnach den Flugkapitän aus dem Cockpit ausgesperrt.

Das Gutachten ist online abrufbar unter: https://andreas-lubitz.com/