Haltern. . Freitag um halb elf werden Angehörige der Germanwings-Opfer an der Absturzstelle in Frankreich trauern: Zwei Jahre ist es dann her, dass Flug 4U9525 mit 150 Menschen in den Alpen zerschellte. Zeitgleich tritt in Berlin Günter Lubitz vor die Presse: Der Vater des Co-Piloten glaubt nicht, dass Sohn Andreas das Flugzeug absichtlich in die Felswand steuerte, weil er sterben wollte. Er präsentiert einen Gutachter.
Freitag um halb elf werden Angehörige der Germanwings-Opfer an der Absturzstelle in Frankreich trauern: Zwei Jahre ist es dann her, dass Flug 4U9525 mit 150 Menschen in den Alpen zerschellte. Zeitgleich tritt in Berlin Günter Lubitz vor die Presse: Der Vater des Co-Piloten glaubt nicht, dass Sohn Andreas das Flugzeug absichtlich in die Felswand steuerte, weil er sterben wollte. Er präsentiert einen Gutachter.
„Wir sind der festen Überzeugung, dass dies so nicht richtig ist“, so Lubitz. Schon früher hatte die Familie den Abschlussbericht der Ermittler angezweifelt, von einem „Unfall“ gesprochen. „Es bleiben viele unbeantwortete Fragen und bei der Aufklärung der Ursachen vernachlässigte Aspekte.“ Antworten soll am Freitag der Luftfahrtexperte Tim van Beveren geben, Autor von Büchern wie „Runter kommen sie immer“.
Für die Hinterbliebenen der Opfer ist das, besonders aber der Termin „einfach nur geschmacklos“. Sprachlos seien seine Mandanten, sagte Anwalt Elmar Giemulla, dass die Pressekonferenz genau zum Zeitpunkt des Absturzes angesetzt ist.