Mexiko-Stadt. Bei landesweiten Protesten in Mexiko gegen die Erhöhung der Benzinpreise sind Medienberichten zufolge seit vergangenem Sonntag bis zu sechs Menschen ums Leben gekommen. Über 900 Demonstranten wurden festgenommen und 400 Geschäfte geplündert, wie die Zeitung „Milenio“ berichtete. Unternehmerverbände forderten den Einsatz des Militärs, um den Plünderern Einhalt zu gebieten.
Bei landesweiten Protesten in Mexiko gegen die Erhöhung der Benzinpreise sind Medienberichten zufolge seit vergangenem Sonntag bis zu sechs Menschen ums Leben gekommen. Über 900 Demonstranten wurden festgenommen und 400 Geschäfte geplündert, wie die Zeitung „Milenio“ berichtete. Unternehmerverbände forderten den Einsatz des Militärs, um den Plünderern Einhalt zu gebieten.
Im Bundesstaat Hidalgo seien zwei Menschen getötet worden, als die Polizei eine Straßenblockade räumen wollte, teilten die lokalen Behörden mit. Weitere 20 Menschen seien verletzt worden. Drei Fahrzeuge, darunter ein Streifenwagen der Polizei, wurden in Brand gesetzt.
Der Preisanstieg erfolgt im Rahmen der von der mexikanischen Regierung vorangetriebenen Liberalisierung der Treibstoffpreise, die sich folglich den internationalen Schwankungen des Erdölpreises anpassen. In Mexiko war jahrzehntelang der Benzinpreis von der Regierung weit unter den Marktpreisen festgelegt worden. Für diesen Sonntag werden weitere landesweite Proteste erwartet.