Rom. . Normalerweise ist die Eröffnung einer McDonald’s-Filiale kaum einer Erwähnung wert. Immerhin gibt es weltweit mehr als 36.000 dieser Schnellrestaurants. Doch die neueste Filiale ist alles andere als alltäglich. Sie liegt nur wenige Meter vom Petersplatz entfernt, in einem Gebäude, das dem Vatikan gehört. In der Immobilie leben einige namhafte Kardinäle, darunter der deutsche Präfekt der Glaubenskongregation, Gerhard Ludwig Müller. Nun können Touristen dort ihre Hamburger und Pommes kaufen.

Normalerweise ist die Eröffnung einer McDonald’s-Filiale kaum einer Erwähnung wert. Immerhin gibt es weltweit mehr als 36 000 dieser Schnellrestaurants. Doch die neueste Filiale ist alles andere als alltäglich. Sie liegt nur wenige Meter vom Petersplatz entfernt, in einem Gebäude, das dem Vatikan gehört. In der Immobilie leben einige namhafte Kardinäle, darunter der deutsche Präfekt der Glaubenskongregation, Gerhard Ludwig Müller. Nun können Touristen dort ihre Hamburger und Pommes kaufen.

Nachdem die Pläne der Fast-Food-Kette öffentlich geworden waren, hatte sich ein wahrer Proteststurm entwickelt. Die Entscheidung sei „abnormal“ und respektiere in keiner Weise die architektonische und urbane Tradition des Ortes, sagte etwa Kardinal Elio Sgreccia in der Zeitung „La Repubblica“. Die Räume könnte man vielmehr für die Bedürftigen in der Gegend benutzen. Für die mehr als 500 Quadratmeter zahlt das Fast-Food-Unternehmen angeblich bis zu 30 000 Euro Miete pro Monat. Doch alle Beschwerden nützten am Ende nichts. Der Pressesprecher des Papstes, Greg Burke, sieht die Kritik gelassen: „Wenn Gäste aus dem Ausland kommen, die Kinder haben, dann gehen sie zu McDonald’s.“