Essen. . Das kommende Jahr steht ganz im Zeichen von Martin Luther und 500 Jahren Reformation. Auch im Fernsehen. Im Ersten spielt Devid Striesow am 15.Februar im Historienfilm „Katharina Luther“ den Reformator, das ZDF zeigt im Laufe des Jahres den Zweiteiler „Himmel und Hölle“ mit Maximilian Brückner. „Der Ensemblefilm würdigt die Modernität und Wirkungsmacht der Reformation“, verspricht der Sender. Die ARD plant für Herbst gleich eine ganze Themenwoche unter dem Motto „Woran glaubst du?“ Auch die Privaten mischen mit: Sat.1 beteiligt sich mit dem TV-Ereignis „Die Ketzerbraut“, der Adaption eines Romans von Iny Lorentz („Die Wanderhure“). Historische Genauigkeit ist da nicht zu erwarten, dafür aber eine hohe Quote.

Das kommende Jahr steht ganz im Zeichen von Martin Luther und 500 Jahren Reformation. Auch im Fernsehen. Im Ersten spielt Devid Striesow am 15.Februar im Historienfilm „Katharina Luther“ den Reformator, das ZDF zeigt im Laufe des Jahres den Zweiteiler „Himmel und Hölle“ mit Maximilian Brückner. „Der Ensemblefilm würdigt die Modernität und Wirkungsmacht der Reformation“, verspricht der Sender. Die ARD plant für Herbst gleich eine ganze Themenwoche unter dem Motto „Woran glaubst du?“ Auch die Privaten mischen mit: Sat.1 beteiligt sich mit dem TV-Ereignis „Die Ketzerbraut“, der Adaption eines Romans von Iny Lorentz („Die Wanderhure“). Historische Genauigkeit ist da nicht zu erwarten, dafür aber eine hohe Quote.

Kliniksaga über die Berliner Charité

Außerdem rollt im neuen Jahr eine Serienoffensive auf die Zuschauer zu. Schließlich gilt es mitzuhalten mit der Konkurrenz von Streamingdiensten wie Netflix (20 neue Serien) oder Amazon (zehn neue Serien). Amazon hat mit „You are Wanted“ von und mit Kinostar Matthias Schweighöfer sogar die erste deutsche Serie eines Streamingdienstes im Programm. Ein Serien-Höhepunkt bei der ARD ist die Krankenhaussaga „Charité“ über die berühmte Berliner Klinik, die Ende des 19. Jahrhunderts spielt. Regie führte Sönke Wortmann („Das Wunder von Bern). Das ZDF setzt auf die Miniserie „Der gleiche Himmel“ mit Tom Schilling. Das Spionagedrama spielt im geteilten Berlin der 70er-Jahre. Auch sonst dominieren geschichtliche Themen: Den Anfang macht das ZDF ab 16.1 mit dem Zweiteiler „Das Sacher. In bester Gesellschaft“ über das legendäre Wiener Hotel. Ebenfalls im ZDF läuft die ZDF-Romanverfilmung „Landgericht“ (30.1.) über das Ende der NS-Ära.

RTL sorgt auch 2017 wieder für Formate, die für Diskussionen sorgen werden. Am 13. Januar startet das neue „Dschungelcamp“, daneben plant der Kölner Sender schon ein weiteres TV-Experiment. Bei „Zahltag“ sollen Sozialhilfeempfänger 25 000 Euro erhalten, um sich eine Existenz aufzubauen. Dabei berät sie ein Expertenteam um den früheren Bürgermeister des Berliner Bezirks Neukölln, Heinz Buschkowsky.

Auch beim „Tatort“ schlagen sich Themen nieder, die vielen auf den Nägeln brennen. In der Kölner Folge „Die Wacht am Rhein“ (15.1.) macht eine selbst ernannte Bürgerwehr den Kommissaren Sorgen. Der „Tatort: Böser Boden“ mit Wotan Wilke Möhring ist ein Umweltthriller, in „Borowski und das dunkle Netz“ geht es um das Darknet. Der Schwarzwald-„Tatort“ mit Harald Schmidt wird im Frühjahr gedreht.

Noch ein weiteres Jubiläum gibt’s 2017: Am 25.8. wird das Farbfernsehen 50. Das ZDF will mit der Showreihe „Wir lieben Fernsehen“ daran erinnern.