Schlimmste Korallenbleiche am Great Barrier Reef bestätigt
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Sydney. Es ist die schlimmste Korallenbleiche seit Aufzeichnungsbeginn: Schuld für das Sterben im Great Barrier Reef ist auch der Klimawandel.
Australische Wissenschaftler haben eine Hiobsbotschaft für das größte Korallenriff der Welt bestätigt, die sich seit dem Frühjahr abgezeichnet hat: Das Great Barrier Reef hat in diesem Jahr die schlimmste Korallenbleiche seit Beginn der Aufzeichnungen erlebt.
Am nördlichen Ende des mehr als 2300 Kilometer langen Riffs seien innerhalb der vergangenen acht bis neun Monate zwei Drittel der Korallen abgestorben, manche Korallenbänke hätten gar keine lebenden Korallen mehr, berichteten die Wissenschaftler der James-Cook-Universität am Dienstag.
Lage im südlichen Teil des Korallenriffs deutlich besser
Vor Cairns und weiter südlich, wo die meisten Touristenboote zum Tauchen und Schnorcheln starten, war die Lage deutlich besser. Dort starben nur sechs Prozent der gebleichten Korallen ab.
Dem Barrier Reef setzt der Klimawandel mit höheren Wassertemperaturen zu. In den vergangenen Monaten kam das Wetterphänomen El Niño hinzu, das die Temperaturen zusätzlich steigen ließ. Am Donnerstag will die Regierung neue Schutzmaßnahmen für das Riff vorstellen. (dpa)
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