Berlin/Köln. Frank Buschmann wechselt von ProSiebenSat.1 zum Konkurrenzsender RTL. Viele Fans kritisieren den Schritt des Kommentators im Netz.
Der Sport- und Showkommentator Frank Buschmann (51) wechselt von ProSieben zum Konkurrenzsender RTL. Ein Sprecher des Kölner Privatsenders bestätigte am Wochenende einen entsprechenden Bericht der „Bild am Sonntag“. Der Vertrag zwischen RTL und Buschmann gelte über das Jahr 2017 hinaus, sagte der Sprecher.
Nach Bekanntwerden seines Arbeitgeberwechsels erntet der Kommentator nun einen Shitstorm in den sozialen Medien. Viele Fans nehmen es dem Kommentator übel, dass er zur Konkurrenz wechselt. Einige Kritiker nehmen die Nachricht zum Anlass, ihren Unmut über die Kommentare des Sportexperten kundzutun.
Der @FrankBuschmann will also wohl kein Sport-Kommentator mehr sein. #RTL
— Stefan (@Borussia_Ars) 9. Oktober 2016
@FrankBuschmann zukünftig als Off-Sprecher bei #SchwiegertochterGesucht ?
— falco (@falco4ever) 9. Oktober 2016
Nee, ne @RTLde
Buschmann wehrt sich gegen Kritik
Buschmann, lange Zeit die sportliche Stimme aus dem Off bei den Stefan-Raab-Shows auf ProSieben (u. a. „Schlag den Raab“), hatte bei RTL bereits im Juli seinen Einsatz bei der Reihe „Ninja Warriors Germany“. Damals schauten durchschnittlich 2,61 Millionen Menschen pro Folge zu. Laut „Bild“ soll Buschmann nun die zweite Staffel moderieren und bei weiteren Shows auch vor der Kamera im Einsatz sein.
Für den 51-Jährigen warten nun also „spannende Aufgaben“, wie er selbst auf seiner Facebook-Seite schreibt. Buschmann verteidigt seine Entscheidung und antwortet seinen Kritikern: „Sehen wir es mal positiv: Ein Schreihals weniger“.
Kein Mensch hat gesagt, dass ich in Zukunft keinen Sport mehr mache! Am Geld bin ich nicht erstickt! Und ich freue mich! #RTL #ranNFL
— Frank Buschmann (@FrankBuschmann) 9. Oktober 2016
Vor seiner Medienkarriere war Buschmann Basketball-Profi, spielte unter anderem in der 2. Bundesliga bei BG Hagen. 2013 ging „Buschi“, wie er auch von Fans genannt wird, zu ProSiebenSat.1 und kommentierte mehrere Sport- und Unterhaltungsshows. (br/dpa)