New York. Angela Merkel ist und bleibt die mächtigste Frau der Welt. Zumindest wenn es nach den Lesern des US-Magazins "Forbes" geht. Zum vierten Mal in Folge ist die Bundeskanzlerin auf Platz eins der Liste der hundert einflussreichsten Frauen gelandet. Michelle Obama liegt auf Platz 40.
Im vierten Jahr in Folge hat das US-Magazin "Forbes" Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zur mächtigsten Frau der Welt gekürt. Die Kanzlerin führt weiter die Liste der hundert einflussreichsten Frauen der Welt an, die das US-Magazin in der Nacht zum Donnerstag veröffentlichte. Dominiert wird die Liste von Konzern- und Bankchefinnen, die weniger als die Kanzlerin in der Öffentlichkeit stehen. Auf Platz zwei hinter Merkel folgt wie im vergangenen Jahr die wenig bekannte Chefin des staatlichen Einlagenfonds der US-Banken (FDIC), Sheila Bair.
Merkel in guter Gesellschaft
Unter den Frauen auf den ersten zehn Plätzen sind außer Merkel nur Managerinnen, darunter die PepsiCo-Chefin Indra Nooyi auf Platz drei, die Vorstandsvorsitzende des britischen Bergbaukonzerns Anglo American, Cynthia Carroll, und die Chefin von Singapurs Staatsfonds Temasek, Ho Ching.
Erstmals auf die Liste der mächtigsten 100 Frauen hat es die First Lady der USA, Michelle Obama, geschafft. Sie landete auf Platz 40. Neu aufgenommen wurden außerdem die UN-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay (Platz 63), die isländische Regierungschefin Jóhanna Sigurdardóttir (74) und die Ministerpräsidentin von Bangladesch, Hasina Wajed (78). Auch Ministerinnen aus dem Kabinett von US-Präsident Barack Obama schafften es in die "Forbes"-Liste: Heimatschutzministerin Janet Napolitano landete auf Platz 51, Gesundheitsministerin Kathleen Sebelius auf Platz 56. (afp)