Paris. Zum ersten Mal wurde das gefährliche Zika-Virus jetzt auch in Europa durch ungeschützten Sex von einem Menschen zum anderen übertragen.
In Frankreich ist die erste Zika-Infektion im Land durch ungeschützten Sex nachgewiesen worden. Der Fall sei bei einer nicht schwangeren Frau gemeldet worden, wie die französische Nachrichtenagentur AFP am Samstag berichtete.
Die Frau sei durch ihren Lebensgefährten infiziert worden, der aus Brasilien zurückgekehrt sei, bestätigte Frankreichs Gesundheitsministerin Marisol Touraine der Nachrichtenagentur.
Eine Zika-Infektion durch Geschlechtsverkehr wurde Anfang Februar auch aus Texas gemeldet. Das tropische Virus steht in Verdacht, Fehlbildungen bei Ungeborenen zu verursachen. Es wird vor allem durch bestimmte Mückenstiche übertragen. (dpa)