Moskau. In Russland löste ein deutscher Tourist beim Helikopter-Skiing eine Lawine aus. Er wurde tot geborgen. Eine deutsche Frau überlebte.
Ein deutscher Tourist ist im Fernen Osten Russlands auf der Halbinsel Kamtschatka von einer Schneelawine getötet worden. Nach Behördenangaben vom Samstag gehörte der Mann zu einer Gruppe von 18 Skifahrern und Snowboardern, die an einem Vulkan Helikopter-Skiing betrieben.
Der etwa 40 Jahre alte Mann habe aus Unvorsichtigkeit die Lawine selbst ausgelöst. Obwohl er nur eine Minute vom Schnee verschüttet war, habe er nur tot geborgen werden können, teilte der örtliche Katastrophenschutz mit. Eine 37-jährige Deutsche konnte nach drei Minuten unverletzt aus dem Schnee gerettet werden.
Kamtschatka liegt 6500 Kilometer östlich von Moskau
Beim Heliskiing lassen sich Skifahrer mit einem Helikopter auf einen Berg fliegen. Sie fahren dann auf unberührten Tiefschneehängen ab. Das erfordert Erfahrung und eine Spezialausrüstung.
Die Halbinsel Kamtschatka liegt etwa 6500 Kilometer östlich von Moskau. Den Angaben nach ereignete sich das Unglück an den Hängen des Vulkans Wiljutschinski (2173 Meter) etwa 80 Kilometer vom Hauptort Petropawlowsk-Kamtschatski entfernt. (dpa)