Köln. Gregor Meyle findet keine netten Worte für Stefan Raabs TV-Abschied. Es ist aber nicht eine Fernsehlandschaft ohne Raab, was ihn stört.



In Kürze geht Stefan Raab in TV-Rente. Die Entscheidung sich komplett aus den Medien zu verabschieden, hat einige Konsequenzen nach sich gezogen – vor allem für die Mitarbeiter der Produktionsfirma Brainpool. 80 betriebsbedingte Kündigungen wurden zum Jahresende ausgesprochen. Das entspricht einem Drittel der Mitarbeiter. Grund dafür: Ohne Raab gibt es auch kein „TV Total“, „Schlag den Raab“ oder ähnliche Formate mehr. Und genau für diese Produktionen war Brainpool verantwortlich. Einer, der das Handeln des Entertainers gar nicht nachvollziehen oder gar gutheißen kann, ist der ehemalige Raab-Schützling Gregor Meyle.

Meyle, der seinen Durchbruch mit der Fernseh-Show „Sing meinen Song“ feierte, übt jetzt Kritik an Raab. Im Magazin „Closer“ bemängelt er, dass Raab „ziemlich leichtfertig gehandelt“ habe. Der Bruder des Sängers war ebenfalls für die Produktionsfirma tätig und säße ohne die Unterstützung von Meyle zum Jahresende auf der Straße. Aber das wollte der einst von Raab entdeckte Sänger nicht zulassen. „Ich hatte zum Glück die Möglichkeit, ihn in mein Team zu integrieren und bin stolz darauf, Felix auf diese Weise etwas zurückgeben zu können“, sagte der Musiker dem Magazin.

Andere Stars lobten Raabs Abschied

Dass Raab keinen Nachfolger aufgebaut hat, kann der 37-Jährige nicht verstehen. „Wenn man in solch einer Position ist, hat man eine soziale Verantwortung“, gab er zu bedenken. Raab entschloss sich aber für das endgültige TV-Ende – von sich selbst und seinen Shows. Viele andere Kollegen zollten ihm dafür Respekt. Nach Bekanntwerden des geplanten Abschieds sagte Max Mutzke der Deutschen Presse-Agentur, dass der Abgang „Charme und Charakter“ hätte.