Berlin. Die Jugendlichen in Deutschland sind sexuell aktiv und verhüten gut. Dies zeigt jetzt die neue Studie „Jugendsexualität 2015“.
Beim ersten Sex denken immer mehr deutsche Jugendliche ans Verhüten. Lediglich acht Prozent der Mädchen und sechs Prozent der Jungen zwischen 14 und 17 trafen keine Vorkehrungen, wie aus der Studie „Jugendsexualität 2015“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hervorgeht.
Bei Erhebungen aus dem Jahr 1980 hatten sich laut BZgA noch 29 Prozent der Jungen und 20 Prozent der Mädchen keine Gedanken um Kondom, Pille oder andere Verhütungsmittel gemacht. Für die aktuelle Studie wurden bundesweit 5750 Interviews geführt, vor allem mit 14- bis 17-Jährigen.
Der Untersuchung zufolge sind die Jugendlichen heutzutage aber nicht früher sexuell aktiv als in den vergangenen Jahrzehnten. Junge Erwachsene aus Einwandererfamilien sind aus unterschiedlichen Gründen zurückhaltender und vorsichtiger. (dpa/rtr)