Köln/München. . Zwei neue Shows, die am Freitag, 20.15 Uhr, gegeneinander antreten: Kann das gut gehen? Wer hat das bessere Konzept?

Woran merkt man, dass die Ferienzeit endgültig vorbei ist? Richtig. Es gibt neue Shows im Fernsehen. Heute starten gleich zwei davon und das auch noch zeitgleich um 20.15 Uhr. RTL bittet mit „Stepping Out“ einmal mehr auf die Tanzfläche, Sat.1 lädt zu den „Superkids“.

Manches kommt einem bekannt vor. Eine Tanzfläche, bunte Lichter und Daniel Hartwich und Sylvie Meis als Moderatoren. Er scherzt, sie lächelt langweilig. Und ein paar Meter weiter sitzen Joachim Llambi, Motsi Mabuse und Jorge Gonzalez. Kurz schaut man da auf den Kalender. Ist „Let’s Dance“ nicht immer im Frühjahr? Ist es. Aber das ist heute Abend ja auch gar nicht „Let’s Dance“ sondern „Stepping Out“. Ja, es wird auch getanzt. Nein, es ist niemand dabei, der das hauptberuflich macht. Statt jedem Promi einen professionellen Tanzpartner zu stellen, treten die „Stepping Out“-Tanzpaare mit ihren echten Lebenspartnern an.

Und wer mit seinem Partner jemals einen Tanzkurs gemacht hat, der weiß: So etwas kann selbst eine funktionierende Beziehung akut gefährden. Es scheint dann auch hier und da ordentlich gekracht zu haben bei den Proben zu Walzer und Cha-Cha-Cha. Jedenfalls kündigt RTL an, „den Kameras entgeht nichts, wenn Glanz und Glamour sowie der tägliche Beziehungsstress aufeinander prallen“.

Obwohl man das mit dem Glanz und Glamour vielleicht nicht ganz wörtlich nehmen sollte. Denn die Kandidaten der ersten Staffel sind in den meisten Fällen mit B-Promis wohlwollend umschrieben. Als da wären Felix von Jascheroff und Studentin Lisa Steiner, das „Bauer sucht Frau“-Paar Bruno Rauh und Arzthelferin Anja Rauh, Ex-Fußballprofi Mario Basler und Vertriebsassistentin Doris Büld, Sängerin Joelina Drews, Tochter von Schlagerstar Jürgen Drews – und „DSDS“-Teilnehmer Marc Aurel Zeeb, Sterne- und Fernsehkoch Björn Freitag und Model Anna Freitag, Schauspielerin Mimi Fiedler mit Schauspieler Bernhard Bettermann und Ex-„Bachelorette“ Anna Christiana Hofbauer mit ihrem Freund Marvin Albrecht.

Bei den „Superkids“ kennt man keinen, aber das ist ja das Konzept der Show. Bewerben konnten sich „junge Talente aus aller Welt“. Eine Casting-Show also, aber eine, in der es nicht nur um Musik geht. Auch Super-Hirne, Tänzer, Akrobaten oder Komiker können hier Kostproben ihres Talentes geben. Hauptsache, sie sind zwischen vier und 14 Jahren.

36 Nachwuchstalente dürfen sich in den drei bereits aufgezeichneten Ausgaben präsentieren. In der Jury sitzen Ski-Star Felix Neureuther, Henning Wehland, Sänger und Juror bei „The Voice Kids“, und Sat.1-Moderatorin Chantal Janzen. Eine ganz besondere Aufgabe hat Wayne Carpendale: Er setzt sich ins Flugzeug, überrascht die Kids in ihrer Heimat und bringt sie auf die „Superkids“-Bühne. Johanna Klum bleibt im Studio und moderiert von dort.