Berlin. Die Bundeswehr hat am Montag 544 Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet. Vor der libyschen Hauptstadt Tripolis stieß die Fregatte auf zwei Holzboote.
Die Bundeswehr hat weitere 544 Flüchtlinge aus zwei Holzbooten im Mittelmeer gerettet. Die Marine nahm bereits am Montag 85 Kilometer von der libyschen Hauptstadt Tripolis entfernt 335 Männer, 148 Frauen und 61 Kinder an Bord der Fregatte "Schleswig-Holstein". Die Geretteten sollen nun in den süditalienischen Hafen Reggio Calabria gebracht werden.
Bundeswehr rettete bereits 4.000 Menschen
Die Bundeswehr ist seit Anfang Mai mit zwei Schiffen an der Flüchtlingsrettung im Mittelmeer beteiligt. Zunächst hatte die Bundesregierung für die deutsche Beteiligung an der internationalen Rettungsmission einen Zeitraum von 30 Tagen veranschlagt, diesen aber Mitte Mai auf unbegrenzte Zeit verlängert. Insgesamt rettete die Marine bereits rund 4.000 Menschen. (dpa)