Hamburg. . ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber weist die “pauschale Kritik am Unterhaltungsangebot im Ersten“ zurück.

ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber wehrt sich gegen pauschale Kritik am Unterhaltungsangebot im Ersten. Auf Anfrage sagte er am Sonntag in Hamburg, Shows seien donnerstags in der ARD erfolgreicher als selbstproduzierte Spielfilme. Samstags sei es allerdings umgekehrt, räumte Schreiber ein.

Er verwies darauf, dass die ARD ihr Showangebot modernisiere. Die Musiksendungen mit Florian Silbereisen sollen künftig hochwertiger produziert sein. Zudem soll die Bandbreite größer sein. Von Bands wie Unheilig und Söhne Mannheims erhofft sich Schreiber eine Verjüngung des Publikums. Denkbar sei, dass Silbereisen nicht mehr „Die Besten“ in der jetzigen Form präsentiere. Stattdessen werde überlegt, das Format stärker auf den Gastgeber zuzuschneiden, sagte Schreiber.

Carolin Kebekus rückt auf

Als eines der bedeutendsten Comedytalente sieht Schreiber Carolin Kebekus. 2016 könne sie mit ihrer Show vom WDR-Fernsehen ins Erste aufrücken. Sie würde in diesem Fall die donnerstägliche Comedyschiene verstärken.

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Schreiber bestritt, dass Volksmusikmoderator Andy Borg aus Altersgründen ausgemustert worden sei. Vielmehr habe sich der 54-Jährige Veränderungsvorschlägen oft widersetzt. Wie das Nachrichtenportal „derwesten.de“ erfuhr, sei er beispielsweise gegen eine Co-Moderation gewesen – wegen einer, wie es heißt, „persönlich gemachten schlechten Erfahrung“.

Am Samstag, 27. Juni, verabschiedet sich Borg vom „Musikantenstadl“ in Pula, Kroatien, mit einer Open-Air-Sause. Die verantwortlichen Sender – neben der ARD sind der ORF und das Schweizer Fernsehen mit dabei – haben, wie es heißt, mit dem scheidenden Moderator „nach harten und klaren Gespräch eine gute Basis“ gefunden.

Francine Jordi und Alexander Mazza beerben ihn. Laut Bayerischem Rundfunk feiern sie am 12. September TV-Premiere.