Berlin. .

Der Wirbel um die Sat.1-Sendung „Newtopia“ hat die Einschaltquoten der Realityshow kaum beeinflusst. Zwar schalteten mit 1,37 Millionen Zuschauern (6,0 Prozent) am Montag um 19 Uhr nur noch halb so viele Leute ein wie beim Start der Show im Februar. Die Quote war jedoch bereits Ende der vergangenen Woche in diesem Bereich angelangt. Eine Panne bei „Newtopia“ hatte am Montag Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Realitysendung geweckt. Bei einer teils hitzigen Besprechung von Kandidaten mit den Produzenten war – offenbar versehentlich – eine Kamera mitgelaufen.

Nun geht es um eine Frage, die sich schon viele Zuschauer gestellt haben: Bekommen die Bewohner von außen Regieanweisungen? Denn angeblich sind sie unbeeinflusst. Sat.1 bat um Entschuldigung: „Diese Aktion war nicht mit dem Sender Sat.1 abgesprochen. Trotzdem entschuldigen wir uns aufrichtig dafür. Solche Gespräche sind nicht im Interesse von Sat.1.“

Auf dem Mitschnitt spricht eine Vertreterin der Produktionsfirma: „Ich telefoniere wirklich täglich mit (Produzent) John de Mol.“ Und weiter: „Es geht immer darum: noch mehr mehr mehr. Natürlich gibt es immer wieder Wünsche.“ Gefragt seien „große Projekte“, etwa dass Bewohner ein Baumhaus bauen oder Tätowierungen anbieten.

Sat.1 warb immer damit, dass nichts gestellt sei.